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Über die Lieder spannt sich ein Bogen, der zu Reinhard Meys Wurzeln und seinem musikalischen Selbstverständnis führt: Gesang und Gitarre. Genauer gesagt Gitarren, denn zu seiner eigenen hat er die renommiertesten GitarristInnen des Kontinents und der Britischen Inseln als Begleitung gewinnen können, und die haben ihm die feinsten Töne mitgebracht: Die fabelhafte Edith Leerkes aus Holland, der Singer/Songwriter Mike Silver aus England, der wunderbare Peter Ratzenbeck aus Österreich, der virtuose Ungar Csaba Székely, Jean-Marie Peschiutta, der Gitarren-Grandseigneur aus Frankreich und Nils Tuxen, der Godfather der Pedal-Steel-Guitar aus Dänemark. Unter der souveränen Regie Manfred Leuchters und mit Alex Jacobi am Pult geben sie jedem der 13 Lieder zu dessen Geschichte seine eigene Tonwelt und in einer großen Vielfalt von Klangfarben allen zusammen einen weiten gemeinsamen Horizont. Damit wird der oft geäußerte, langgehegte Wunsch der Freunde seiner Chansons nach einem Gitarrenalbum in Erfüllung gehen. Immer wieder beeindruckt Reinhard Mey durch seine Texte. Sie sind ehrlich und kämpferisch, spitzbübisch, poetisch, philosophisch und emotional berührend zu gleich. Dazu Reinhard Mey:Wenn man wach ist, wenn man hört und sieht, wenn man lebt, geht einem der Stoff, aus dem die Lieder und Geschichten sind, nie aus. Und die wirklich großen Themen bleiben immer gleich: Liebe, Schnaps und Tod - wie mein Freund Hannes Wader es mal in einem Album zusammenfasste. Dazu die weltbewegenden Dinge, Krieg und Frieden und die Tücken des Alltags. Die Sicht darauf ändert sich mit jedem Tag Leben und so ist es immer wieder spannend, die wohlvertrauten Dinge neu zu entdecken, aus einem anderen Blickwinkel neu zu sehen und zu beschreiben.
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