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Iphigenie auf Tauris

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Die Gestaltung des Stoffes der Iphigenie hat Goethe in den Jahren von 1779 bis 1787 beschäftigt. Die erste Fassung, in Prosa geschrieben, wurde in der kurzen Zeit vom 14. Februar bis zum 28. März 1779 vollendet und am 6. April des gleichen Jahres zum ersten Male auf dem herzoglichen Privattheater in Weimar aufgeführt, wobei Goethe selbst den Orestes, Corona Schröter die Iphigenie und Prinz Constantin den Pylades spielte, der später vom Herzog übernommen wurde. Diesc erste Prosafassung hatte schon einen so ausgeprägten jambischen Fluß, daß Wieland, der sie hatte vorlesen hören, der Meinung war, es sei die Iphigenie in Jamben geschrieben. Im Jahre 1780 nahm Goethe eine neue Bearbeitung vor; diese bestand jedoch neben unbedeutenden Änderungen nur darin, daß er die Dichtung in Verse von ungleicher Länge teilte. Offenbar befriedigte ihn aber diese Fassung nicht, so daß er bereits 1781 den Stoff nach neuerlicher Durchsicht wieder in Prosa umsetzte. 1786 unternahm Goethe eine neue Bearbeitung, wobei er zunächst keine durchgreifende Veränderung vorgenommen zu haben scheint. Dagegen nahm er die Iphigenie nach Italien mit und widmete dort dem Stoff bereits auf der Reise große Sorgfalt. Unter dem Einfluß des Südens und bei gleichzeitigen gründlichen metrischen Studien fand Goethe für diesen zuerst von Euripides dramatisch gestalteten Stoff in Rom jene gedanklich und sprachlich vollendete Form, die wir heute bewundern. Das Werk wurde vom Publikum kühl aufgenommen, was Goethe schon während der Bearbeitung geahnt hatte. lch sehe wohl, daß mir niemand für die unendlichen Bemühungen dankt, schreibt er 1787. Aber er ließ sich durch Rücksicht auf den Publikumsgeschmack, der inzwischen von Schillers Räubern stark beeinflußt war und von Goethe etwas in der Richtung seines Götz erwartete, nicht verleiten, Änderungen vorzunehmen. So eroberte sich die Iphigenie nur langsam das Theater, obwohl die Aufführung der ersten Prosafassung in Weimar ein tiefes Erlebnis für alle Zuschauer gewesen war. Im Jahre 1800 wurde das Werk in der jambischen Bearbeitung zuerst in Wien aufgeführt. Schiller studierte das Stück 1802 in Weimar ein und ließ es am 15. Mai über die Szene gehen. Wenig später, ebenfalls 1802, wurde es in Berlin aufgeführt. Die Fassung von 1779 wurde zuerst veröffentlicht von Heinrich Düntzer (1854) Die drei ältesten Bearbeitungen von Goethe‘s Iphigenie. Die Fassung von 1780 ist zuerst gedruckt bei Jakob Baechtold (1883) Gorthes Iphigenie auf Tauris in vierfacher Gestalt. Die Bearbeitung von 1781, von der sechs Handschriften existieren, wurde zuerst gedruckt von Adolf Stahr (1839) Goethe‘s Iphigenie auf Tauris in ihrer ersten Gestalt. Die endgültige Fassung nach Goethes eigener, in Rom vollendeter Handschrift, die er im Januar 1787 an Herder sandte, erschien 1787 (Göschen) in der von Goethe selbst veranstalteten Gcsamtausgabe seiner bisherigen Schriften sowie in einem Einzeldruck.

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Stand:23.05.2024
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