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Wespennest - zeitschrift für brauchbare texte und bilder

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Militärstrategen verdichten ihre Expertise häufig zu dem Satz, das erste Opfer jedes Krieges sei «bekanntermaßen» die Wahrheit. Wer zur Quelle dieses Zitats gehen will, findet viele Väter, eine Mutter, mehrere Sprachen, unterschiedliche Datierungen. Orte, an denen die Wahrheit stirbt, sind Kampfzonen von Kompromat und Propaganda, wo Krieg nicht einmal Krieg heißen darf. Was stattdessen lebt, trägt Euphemismen wie «neue Realität» oder «alternative facts» und dient – der Geschichtsfälschung. Doch wäre Orientierung an einer gemeinsamen, wahren Wirklichkeit überhaupt noch möglich in einer Welt von Fake News und Deep Fake, die als solche gar nicht mehr erkannt werden? Und trägt denn Fälschung als Technik nicht vieles zur Demokratisierung der (Marken-)Warenwelt bei? Kein Kunstmarkt ohne Beltracchis, ließe sich argumentieren. Höchste Zeit also – auch – für eine Verteidigung des Plagiats. Im 18. Jahrhundert leistete sich Georg Christoph Lichtenberg den aufklärerischen Scherz, seine Leser und Leserinnen über einen Auktionskatalog zu informieren, dessen Unique Selling Proposition in der Bereitschaft bestand, das zu Gebot stehende Falschgeld aus Rücksicht auf die straffällige Klientel auch im Dunkeln zu verkaufen. Die Herbstausgabe der Zeitschrift wespennest hingegen will bei Licht betrachtet sein. Obschon auch darin vielleicht nicht alles ganz echt ist. Außerhalb des Schwerpunkts begegnet uns Wahrheit in der Dichtung: mit Haiku, klassischem Sonett und freien lyrischen Formen formal besonders vielfältig. Die «Besprechung eines ungeschriebenen Buchs» findet sich ebenso wie ein Gespräch mit dem somalischen Romancier Nuruddin Farah. Der Besprechungsteil tatsächlich geschriebener Bücher beschäftigt sich u.a. mit Traumnotizen, dem Essay als «guessay» und einer Graphic Novel zum Balkankrieg.

Anbieter: Thalia DE
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Stand:30.05.2024
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