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Mythologie und Geschichte in Handschriften. Literarische Verarbeitung des Weltendes in althochdeutschen Texten

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Alles auf Anfang ¿ Althochdeutsche Sprache und Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge dieser Arbeit werden die Handschriften des Muspilli, die Monseer Fragmente (Matthäus 24,29 - 35) und die Verse 4278-4360 des Heliand auf Kohärenzen untereinander untersucht und in einen Zusammenhang mit christlicher und heidnischer Mythologie und Geschichte gebracht. Gerade für das Muspilli galt lange Zeit in der Forschung, dass altgermanische Mythologien in der Handschrift weiterlebten, was schließlich im frühen 20. Jahrhundert gänzlich verworfen wurde. Die Ablehnung altgermanischer Verbindungen wurde später gar dadurch bekräftigt, dass die Grundsteine schriftlicher Überlieferungen der germanischen bzw. nordischen Mythologie, die eddischen Ragnarökdichtungen, ihrerseits christlich geprägt waren. Diese Arbeit soll zeigen, dass das Muspilli und die anderen Handschriften auf ihre Weise zwar keine Relikte heidnischer Sagenkultur sind, jedoch gezielt Elemente untergebracht wurden, für deren Verständnis auch erst kürzlich missionierte Christen Parallelen zu ihrem vorherigen Glauben ziehen konnten. Beachtet werden muss die Datierung, wobei die Stabreimverse des Heliand auf eine Zeit vor 850 nach unserer Zeitrechnung datiert werden, das Muspilli zwischen Ende des 8. Jahrhunderts und Mitte des 9. Jahrhunderts und die Monseer Fragmente auf das Ende des 8. Jahrhunderts. Ebenso von zentraler Bedeutung ist, dass man ¿in der Sprache des Heliand den Niederschlag in der altsächsischen Oberschicht gültigen Rechts- und Verkehrssprache¿ sehen kann. Ferner soll laut dem Text selbst ein Sachse mit der Abfassung betraut worden sein. Dagegen sind die Monseer Fragmente in Althochdeutsch mit bairischem Dialekt geschrieben und auch das Muspilli ist in bairischem Althochdeutsch gehalten und weist südrheinfränkische Spuren auf. Nachdem sich der fränkische König Chlodwig I. aus der Dynastie der Merowinger zwischen 496 und 506 nach unserer Zeitrechnung in Reims zum Christentum taufen ließ, kam es während und nach der Christanisierung der Franken immer wieder zu Spannungen und Kriegen zwischen den christlichen und den heidnischen Germanen, welche unter Karl Martells Feldzügen gegen die Sachsen und schließlich den Sachsenkriegen Karls des Großen ihren Höhepunkt im 8. und 9. Jahrhundert erreichten. Das bairische Stammesherzogtum war bereits von den Merowingern unter fränkische Oberherrschaft gezwungen worden. Im Jahr 788 wurde es schließlich vom Frankenkönig Karl dem Großen gänzlich seinem Reich einverleibt, wurde jedoch nicht in kleinere Gebiete zerschlagen.

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