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Friedrich Barbarossa und die oberitalienischen Städte. Wie waren die Beziehungen der Städte zum Kaiser und untereinander?
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 3,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Karl Marx und Friedrich Engels sahen in der Gesellschaft die Notwendigkeit der ständigen Umwälzung von unterdrückerischen Strukturen. Über alle bisherigen Zeitalter hinweg würden jene Prozesse stetig erneut auftauchen. Dies galt in der Antike wie in der frühen Neuzeit. Ein besonderes Augenmerk kann hierbei auf das Mittelalter gelegt werden. Denn ¿Aus den Leibeigenen des Mittelalters gingen die Pfahlbürger der ersten Städte hervor; aus dieser Pfahlbürgerschaft entwickelten sich die ersten Elemente der Bourgeoisie.¿ In diese Beschreibung passen auch die vielen oberitalienischen Städte, welche im 11. Jahrhundert ihre Bande zu Kaiser und Papst lösten und erste Formen von Kommunen bildeten. Der spätere Kaiser Friedrich Barbarossa sah dies aber im Widerspruch zu seinem monarchistischen Herrschaftsstil und seinen wirtschaftlichen Ansprüchen in den italienischen Regionen, welche eigentlich Teil seines Reiches waren. Die daraus resultierenden Konflikte zwischen kaiserlichen Anhängern und den teilautonomen Stadtkommunen lassen sich allerdings nicht in ¿Schwarz und Weiß¿ abbilden. Ganz besonders im Konflikt zwischen der Stadt Mailand und dem König, späteren Kaiser, Friedrich Barbarossa I. waren viele Städte mehr Spielball von Macht und Einfluss, von Monarchen und anderen Städten, als selbständige Akteure. Wie nun die Städte in der Auseinandersetzung zwischen Barbarossa und Mailand zueinander, sowie zum Kaiser standen, soll Gegenstand dieser Arbeit sein. Zu diesem Zwecke muss betrachtet werden, weswegen die Städte überhaupt als selbstständige Akteure auftreten konnten und in welcher Beziehung sie in den einzelnen Zeitabschnitten der diversen Italienzüge des Barbarossa zu den Parteien standen.
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