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Kognitive Beanspruchung motorischen Lernens

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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medizin - Chirurgie, Unfall-, Sportmedizin, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Motorisches Lernen in Sport und Alltag beinhaltet aufwendige Anpassungsprozesse unseres zentralen Nervensystems. Zahlreiche Phasenmodelle motorischen Lernens gehen davon aus, dass solche Anpassungsprozesse in charakteristischen Abschnitten mit jeweils vorherrschenden informationsverarbeitenden Prozessen ablaufen. Daher wurde postuliert, dass der Bedarf an kognitiven Rechenressourcen während des Lernens ansteigt, und dass spezifische Ressourcen zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Lernens dominant beansprucht werden. Diese Arbeit untersuchte den Ressourcenbedarf einer Adaptation an veränderte visuelle Feedbackbedingungen mit Hilfe der Doppeltätigkeits-Methodik. Dazu führten Versuchspersonen mit ihrer dominanten Hand eine Trackingaufgabe unter verschiedenen Feedback-Bedingungen und gleichzeitig mit der anderen Hand verschiedene Zweitaufgaben durch. Die Zweitaufgaben bestanden aus unterschiedlichen Reaktionszeit-Aufgaben, welche jeweils spezifische informationsverarbeitende Prozesse beinhalteten. Im Vergleich zu einer Kontrollbedingung beanspruchte eine Zweitaufgabe besonders viel Aufmerksamkeit, eine andere dagegen eine visuell-räumliche Rotation und eine weitere Zweitaufgabe eine aufwendige Bewegungsprogrammierung. Zu Beginn des Lernens stieg die Doppeltätigkeits-Interferenz zwischen Tracking- und Zweitaufgaben stark an und reduzierte sich im weiteren Verlauf des Übens wieder. Dabei war in einer frühen Phase des Lernens die aufmerksamkeitsbeanspruchende Zweitaufgabe und die Aufgabe mit räumlicher Drehung besonders störend für die Trackingleistung. Im Gegensatz dazu interferierte die Zweitaufgabe mit komplexer Bewegungsprogrammierung und -ausführung vorherrschend zu einem späteren Zeitpunkt des Lernens. Diese Ergebnisse liefern somit seltene empirische Hinweise für die These, dass sich der Ressourcenbedarf während des motorischen Lernens quantitativ und qualitativ verändert. Die Anpassung an modifizierte Feedback-Bedingungen benötigt vermehrt kognitive Ressourcen, deren Bedarf im Verlauf des Lernens im Allgemeinen immer mehr abnimmt. Außerdem kommt es für bestimmte Ressourcen, welche zu verschiedenen Zeitpunkten des Lernens vorherrschend beansprucht werden, zu einer zunehmenden Belastung. Die Interferenzmuster deuten dabei auf eine spezifische Ressourcenbeanspruchung hin, welche mit den postulierten Inhalten der Phasenmodelle gut übereinstimmt. Eine frühe Phase des Lernens scheint vermehrt Aufmerksamkeit und visuell-räumliche Informationsverarbeitung zu benötigen. Hingegen wurden in einer späteren Phase des Lernens vermehrt Ressourcen für komplexe motorische Programmierung beansprucht. Im weiteren Verlauf des Lernens nahm außerdem der Bedarf an bewusster aufmerksamkeitsabhängiger Verarbeitung stetig ab. Solche Veränderungen des Ressourcenbedarfs wurden sowohl für eine statische als auch dynamische Veränderung des visuellen Feedbacks gefunden, was auf eine allgemeine Gültigkeit der gefundenen Ressourcenbeanspruchung für unterschiedliche Lernaufgaben hindeutet. Eine vorab präsentierte schriftliche Beschreibung der Feedback-Veränderung verbesserte die Trackingleistung zu Beginn des Lernens. Außerdem veränderte sich das Interferenzmuster der verschiedenen Zweitaufgaben, was als eine qualitative Änderung des Ressourcenbedarfs interpretiert werden kann. Diese Veränderungen deuten darauf hin, dass durch die Instruktion frühe, von Aufmerksamkeit und kognitiver Verarbeitung abhängige Prozesse des Lernens, teilweise schon vor dem Beginn der motorischen Ausführung vollzogen werden können. Des weiteren konkurrierte die manuelle Lernaufgabe mit der ebenfalls manuellen Ausführung der Zweitaufgaben um eine Nutzun...

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Stand:05.06.2024
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