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Ãœber das Unbehagen in der Kultur. Eine punktuelle Kritik und Ergänzung der Freud‘schen Kulturtheorie

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Essay aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Sigmund-Freud-Institut (Kooperation mit Goethe-Universität)), Veranstaltung: Einführung in die Psychoanalyse für Sozialwissenschaftler, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schrift ¿Das Unbehagen in der Kultur¿, die 1930 von Freud verfasst wurde, stellt eine der einflussreichsten kulturtheoretischen Abhandlungen des frühen 20. Jahrhunderts dar. In dieser Schrift stellt Freud die zunächst ungeheuerlich anmutende These auf, dass die Kultur für den Menschen eine Quelle des Leidens ist, die ihn neurotisch werden lässt, ‘weil er das Maß an Versagung nicht ertragen kann, das ihm die Gesellschaft im Dienste ihrer kulturellen Ideale auferlegt.‘ (Freud, 1997) Nicht nur für die weniger versierten Leser, als auch jene, die sich seine Anhänger nennen und nannten, brachte laut Theodor Reik die Veröffentlichung dieses Werkes zumindest Verlegenheit mit sich. Nicht nur entfernte sich Freud von der Neurosenlehre, sondern steckte ein deutlich größeres, unübersichtlicheres und schwer zu durchdringendes Forschungsfeld ab, er legt auch eine ¿ im Vergleich zu seinen früheren Schriften ¿ größere Subjektivität an den Tag und lässt seine Einstellung in Bezug auf die großen Umwälzungen dieser Zeit erahnen. Wie also ist Freuds Versuch der Betrachtung der abendländischen Kultur mit seiner Psychoanalyse in Einklang zu bringen? Nach Freuds Ansicht ist das Problem der Kultur unwiderruflich und von Anfang an mit dem Thema und der Aufgabenstellung seiner Psychoanalyse, dem hysterischen Unglück, verbunden. Freud arbeitet also den Kultur-Konflikt heraus, der auf dem Leidzusammenhang zwischen subjektiven Bedürfnissen und Wünschen, sowie den herrschenden kollektiven Normen und Geboten fußt. Es scheint so, als ob diese Schrift Freuds doch in erstaunlicher Weise die logische Konsequenz vorangegangener Arbeiten ist. Schließlich wird der Patient in der Analyse nie isoliert gesehen. Der Psychoanalytiker wird erkennen, dass das durch die offene Assoziation gewonnene Wissen stets einen Leidzusammenhang darstellt, der auf dem Konflikt zwischen Bedürfnissen und Wünschen des Subjekts, sowie Geboten, Normen und Verboten des Kollektivs basiert. Die soziokulturelle Dimension ist der Psychoanalyse damit praktisch inhärent und so verwundert es, dass dieses Werk wegen seines subjektiven Zugangs und der Beschäftigung mit der abendländischen Kultur unter Freudianern eine weniger geachtete Stellung besitzt, obwohl es uns doch verrät, was der eigentliche Gegenstand der Psychoanalyse ist: die kulturelle Lebenspraxis.

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Stand:06.06.2024
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