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Energie aus Biomasse

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Inhalt Verzeichnis der Vortragenden und der Diskussionsteilnehmer am Rundgespräch 5 Vorwort 7 Begrüßung durch Herrn Prof. Dr. Dietmar WILLOWEIT, Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 9 Begrüßung durch Herrn Prof. Dr. Hubert ZIEGLER, Vorsitzender der Kommission für Ökologie 10 Gerhard FISCHBECK: Energie aus Biomasse: Einführung in das Rundgespräch 11 Diskussion 26 Bernhard WIDMANN: Biomasse für die Erzeugung von Wärme, Kraftstoffen und Strom 27 Peter QUICKER und Martin FAULSTICH: Technologische Aspekte der Energiegewinnung aus Biomasse 39 Daniela THRÄN: Perspektiven und Szenarien für eine nachhaltige Biomassenutzung 59 Diskussion der beiden Vorträge 69 Alois HEISSENHUBER, Stefan BERENZ und Stefan RAUH: Ökonomische Aspekte der Energiegewinnung aus Biomasse 73 Diskussion 86 Axel GÖTTLEIN, Rasmus ETTL und Wendelin WEIS: Energieholznutzung und nachhaltige Waldbewirtschaftung – ein Zielkonflikt? 87 Diskussion 96 Julia WIEHE und Michael RODE: Auswirkungen des Anbaus von Pflanzen zur Energiegewinnung auf den Naturhaushalt und andere Raumnutzungen 101 Wolfgang HABER: Auswirkungen der Energiegewinnung aus Pflanzen aus Naturschutzsicht 115 Diskussion der beiden Vorträge 123 Wolfgang HABER: Zusammenfassung und Abschlussdiskussion 129 Claudia DEIGELE: Zusammenfassung des Rundgesprächs 135 Schlagwortverzeichnis 139. Vorwort Obwohl die Produktion von Wärme, Strom und Kraftstoffen aus erneuerbaren Energieträgern erst einen geringen Beitrag zur Gesamtenergiebereitstellung in Deutschland leistet, werden auf sie große Hoffnungen für die Zukunft gesetzt, vor allem angesichts der Diskussion um Klimaerwärmung und CO2-Freisetzung aus fossilen Brennstoffen und deren absehbare Erschöpfung. Unter den erneuerbaren Energieträgern leistet die Biomasse inzwischen den Hauptanteil an der Energiegewinnung; dazu gehört die Verwendung von Holz zur Wärmegewinnung, die bei den derzeitigen Preisen für Heizöl die Rentabilitätsschwelle deutlich überschritten hat. Hinzu kommen der Anbau und die Nutzung nachwachsender Rohstoffe (z.B. Raps zur Herstellung von Biodiesel, Mais zur Vergärung in Biogasanlagen oder Kurzumtriebsplantagen von Pappeln oder Weiden zur Wärmegewinnung), aber auch die Vergärung von Gülle zur Biogasproduktion, die Verwertung von Reststoffen, die z.B. bei Landschaftspflegemaßnahmen anfallen, oder von sonstigen Ernterückständen wie dem Halmgut von Getreide. In der Landwirtschaft wird diese Entwicklung sehr begrüßt, weckt sie doch die Hoffnung auf ein existenzsicherndes Zusatzeinkommen, gerade auch bei kleineren Betrieben. Welche der zahlreichen Möglichkeiten zur Verwertung von Biomasse allerdings letztlich unter ökonomischen Gesichtspunkten sinnvoll sein werden, hängt entscheidend von den Preisen der fossilen Energieträger sowie von den politischen bzw. gesetzlichen Rahmenbedingungen ab. Die derzeit schnelle Entwicklung auf dem Gebiet der Biomassenutzung weckt jedoch auch Befürchtungen. Die steigende Zahl bereits fertiggestellter, im Bau oder in der Planung befindlicher Anlagen zur Verarbeitung von Biomasse für die energetische Nutzung erfordert auch größere Anbauflächen, auf denen diese Biomasse heranwächst. Im Gespräch sind dabei zum Beispiel auch der Anbau von besonders hochwüchsigem ‘Energiemais‘ sowie die Anlage von Pappelplantagen zur Gewinnung von Hackschnitzeln. Befürchtet werden negative Folgen für Boden, Nährstoffhaushalt, Arten- und Biotopschutz, insbesondere, weil künftig auch bisher stillgelegte Flächen für die Erzeugung von Biomasse zur Energiebereitstellung in Anspruch genommen werden könnten, die einer artenreichen Fauna und Flora Lebensraum und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Auch andere wichtige Funktionen wie die Trinkwasserbereitstellung, der Hochwasserschutz, die Jagd oder die Erholungsfunktion einer Landschaft können beeinträchtigt werden. Daneben steht der Anbau von Pflanzen zur energetischen Nutzung teilweise schon jetzt in Konkurrenz mit ihrer stofflichen Verwertung (Öl, Stärke, Zellulose, Fasern) und auch mit der Nahrungsmittelerzeugung. Aus diesem sich abzeichnenden Konflikt heraus regte der Landesjagdverband Bayern bei der Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ein Rundgespräch an, das sich nicht nur mit den Vorteilen, sondern auch mit negativen Auswirkungen der verstärkten Produktion von Biomasse zur Energiebereitstellung kritisch befassen sollte. Der vorliegende Berichtsband enthält die Vorträge und Diskussionen dieser Tagung, ergänzt mit einer Zusammenfassung und einem Verzeichnis wichtiger Schlagwörter. Der besondere Dank der Kommission gilt neben den Vortragenden und den Diskussionsteilnehmern dem Landesjagdverband Bayern für die Anregung zu diesem Rundgespräch. Gerhard Fischbeck, Wolfgang Haber, Karl Eugen Rehfuess. Obwohl die Produktion von Wärme, Strom und Kraftstoffen aus erneuerbaren Energieträgern erst einen geringen Beitrag zur Gesamtenergiebereitstellung in Deutschland leistet, werden auf sie große Hoffnungen für die Zukunft gesetzt. Dabei leistet die Biomasse innerhalb der erneuerbaren Energieträger inzwischen den Hauptanteil an der Energiebereitstellung. Dazu gehören in erster Linie die Verwendung von Holz zur Wärmegewinnung, der Anbau und die Nutzung nachwachsender Rohstoffe wie Raps zur Herstellung von Biodiesel oder Mais zur Vergärung in Biogasanlagen, aber auch die Vergärung von Gülle zur Biogasproduktion, die Verwertung von Reststoffen, die z.B. bei Landschaftspflegemaßnahmen anfallen, oder von sonstigen Ernterückständen wie dem Halmgut von Getreide. Welche der zahlreichen Möglichkeiten zur Verwertung von Biomasse allerdings letztlich unter ökonomischen Gesichtspunkten sinnvoll sein werden, hängt entscheidend von den Preisen der fossilen Energieträger sowie von den politischen bzw. gesetzlichen Rahmenbedingungen ab. Die derzeit schnelle Entwicklung auf dem Gebiet der Biomassenutzung weckt jedoch auch Befürchtungen. Die steigende Zahl bereits fertiggestellter, im Bau oder in der Planung befindlicher Anlagen zur Verarbeitung von Biomasse für die energetische Nutzung erfordert auch größere Anbauflächen, auf denen diese Biomasse heranwächst. Im Gespräch sind dabei zum Beispiel auch der Anbau von besonders hochwüchsigem Energiemais sowie die Anlage von Pappelplantagen zur Gewinnung von Hackschnitzeln. Befürchtet werden negative Folgen für Boden, Nährstoffhaushalt, Arten- und Biotopschutz, insbesondere, weil künftig auch bisher stillgelegte Flächen für die Erzeugung von Biomasse zur Energiebereitstellung in Anspruch genommen werden könnten, die einer artenreichen Fauna und Flora Lebensraum und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Auch andere wichtige Funktionen wie die Trinkwasserbereitstellung, der Hochwasserschutz, die Jagd oder die Erholungsfunktion einer Landschaft können beeinträchtigt werden. Daneben steht der Anbau von Pflanzen zur energetischen Nutzung teilweise schon jetzt in Konkurrenz mit ihrer stofflichen Verwertung (Öl, Stärke, Zellulose, Fasern) und auch mit der Nahrungsmittelerzeugung. Der Berichtsband stellt den derzeitigen Stand der Energiegewinnung aus Biomasse sowie die großen Potenziale, die in ihr stecken, ebenso vor wie die möglichen negativen Folgen des verstärkten Anbaus von Biomasse zur energetischen Nutzung. Organisation: Prof. Dr. Gerhard FISCHBECK, Prof. Dr. Wolfgang HABER, Prof. Dr. Karl Eugen REHFUESS Mit Beiträgen von: Martin FAULSTICH, Gerhard FISCHBECK, Axel GÖTTLEIN, Wolfgang HABER, Alois HEISSENHUBER, Michael RODE, Daniela THRÄN, Bernhard WIDMANN

Anbieter: Thalia DE
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Stand:19.06.2024
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