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Osnabrücker Mitteilungen

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Der 1847 gegründete Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück gehört zu den ältesten Geschichtsvereinen Westfalens und Niedersachsens. Der Verein fördert die wissenschaftliche Erforschung der Vergangenheit des Osnabrücker Landes, des Emslandes und der Grafschaft Bentheim, und macht die Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich. Seit 1848 gibt der Verein die Osnabrücker Mitteilungen mit Aufsätzen und Rezensionen zu geschichtlich-landeskundlichen Themen heraus. Einem mittelalterlichen Notenfragment aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts, das heute im Niedersächsischen Landesarchiv in Osnabrück verwahrt wird, entlockt Martin Schürrer Hinweise auf die Arbeitsweise der Skriptorien und auf die mittelalterliche Religiosität und Heiligenverehrung - insbesondere der heiligen Lucia, sowie auf die spätmittelalterliche Liturgie und Musik. Einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Osnabrücker jüdischen Gemeinde im 14. und 15. Jahrhundert bietet der Aufsatz von Thorsten Heese. Um etwa 1300 wurden durch den Bischof die ersten jüdischen Familien angesiedelt. Sie blieben - mit einer Unterbrechung in der Mitte des 14. Jahrhunderts - rund 130 Jahre und sahen sich, auch wenn sie unter dem Schutz des Bischofs standen, unterschiedlichen antijudaistischen Diskriminierungen ausgesetzt. Zwei Aufsätze widmen sich dem Jubiläum zentraler Kultureinrichtungen in Osnabrück: dem 150jährigen Jubiläum der Osnabrücker Abteilung des Landesarchivs (Birgit Kehne) und dem 100jährigen Geburtstag des Diözesanmuseums (Klaus Niehr). Während Kehne einen archiv- und institutionengeschichtlichen Zugang wählt, erzählt Niehr die Geschichte des Domschatzes als Medium der Erinnerung. Dem Schatz kommt nicht nur eine Bedeutung als Kunstobjekt zu; er hat auch identifikatorische Bedeutung. Auch hier liegen Archiv und Museum eng beieinander. Ernst Helmut Segschneider wertet das Geschäftstagebuch des Bramscher Kupferschmieds Johann Lund aus, das dieser über einen Zeitraum von 32 Jahren geführt hat; detailliert analysiert Segschneider die erstellten Produkte und Lunds Umsätze und wertet exemplarisch Profil und Charakteristik einzelner Kundenkonten von den insgesamt 160 Kunden der Firma aus. Anlässlich des 100. Geburtstages der DJK im Jahr 2020 erforscht Hermann Queckenstedt die Geschichte der DJK in Osnabrück bzw. im Osnabrücker Land und konzentriert sich dabei auf den Beitritt des SV Quitt Ankum zur DJK im Jahr 1931. Der SV Quitt avancierte im Folgenden zum Vorort des DJK-Bezirks Bersenbrück, ehe die DJK als katholischer Sportverband im Frühjahr 1934 verboten und »gleichgeschaltet« wurde. Sebastian Bondzio und Christoph Rass publizieren erste Ergebnisse ihres mehrjährigen Forschungsprojektes zur Osnabrücker Gestapo. Auf der Grundlage der erstmaligen Auswertung des umfangreichen Datenbestandes der Osnabrücker Gestapo-Kartei fragen sie, ob die NS-Geheimpolizei denn wirklich allmächtig, allwissend und allgegenwärtig war und wie sie konkret den Osnabrücker Raum »durchherrschte«? Die heute im Osnabrücker Landesarchiv aufbewahrte Kartei offenbart die umfassenden Möglichkeiten der Nationalsozialisten, in gesellschaftliche Prozesse einzugreifen und zeigt, wie mit diesem modernen Wissenssystem konkret überwacht und interveniert wurde. Zwei Beiträge zu Justus Möser beschließen den Aufsatzteil. Martin Siemsen analysiert Justus Mösers finanzielle und publizistische Aktivitäten beim Gastspiel der zweiten Wäserschen Schauspielergesellschaft in Osnabrück von Januar bis April 1780 und leistet damit einen Beitrag zur städtischen Theatergeschichte des 18. Jahrhunderts. Rainer Drewes widmet sich der Konstruktion eines national-konservativen Möserbildes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die lokalen Literaten Bernard Wieman, Ludwig Bäte und Wilhelm Fredemann. Sie alle identifizieren Möser als sinnstiftende Persönlichkeit der Stadt und des Osnabrücker Landes und entwickeln damit die bis heute wirkende Möser-Verehrung.

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Stand:22.05.2024
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