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Der Machtbegriff in der Kartografie. Eine historische und moderne Betrachtung

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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Kartographie, Geodäsie, Geoinformationswissenschaften, Note: 1,7, Universität Kassel (Fachbereich 05), Veranstaltung: Die Geschichte und Geschichten des Kartographierens, Sprache: Deutsch, Abstract: Es lässt vermuten, dass Karten einen viel höheren Stellenwert innerhalb unserer Gesellschaft haben, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Daher stellt sich die Frage: Welche Macht haben Karten über die Gesellschaft, die diese nutzt? Um dieser Frage im Detail nachgehen zu können, bedarf es einer historischen Unterscheidung der Karten. Die Herstellung, Nutzung, als auch der Sinn von Karten hat sich im Laufe der Zeit verändert, daher ist eine differenzierende und vergleichende Annäherung notwendig. Weiterführend wird es notwendig sein, den Begriff der Macht auf gesellschaftlicher Ebene genauer zu erörtern, um aufzeigen zu können, an welchen Stellen Karten als Mittel zur Ausübung von Macht genutzt werden oder eventuell sogar eigene Macht ausüben. Hierbei wird anhand einer soziologischen Heranführung der Begriff der Macht auf Grundlage von Max Webers Definition dekonstruiert, um darauf aufbauend einzelne Eigenschaften der Macht in den Funktionen und Wirkweisen der Karten aufzuzeigen. Abschließend wird dies anhand konkreter Beispiele aufgezeigt, um historische Machtausübung durch Karten darzulegen. Vor nicht allzu langer Zeit war er in jedem Auto zu finden. Meist im Handschuhfach oder unter dem Beifahrersitz. Vielleicht war er nicht immer aktuell, aber das war in den meisten Fällen kein großes Problem. Die Rede ist von dem meisteins daumendicken Straßenatlas, der das Erreichen der angetrabten Destination in den meisten Fällen, oder wenigstens häufig, sichergestellt hat. Dieser Todfeind eines jeden Farbdruckers war das gängige Navigationsmittel vor dem externen Navigationsgerät. Dadurch, dass moderne Kraftfahrzeuge über integrierte Navigationssysteme verfügen oder über Schnittstellen mit Google Maps verbunden sind, werden externe Navigationssysteme häufig nur noch für besondere Zwecke produziert (Wohnwägen, Motorräder, etc.). Bezüglich ihres Ansehens lässt sich jedoch generell feststellen, dass Karten einen Großteil ihres einstigen Ruhms verloren haben. Was modernen Karten an Prunk und Ruhm fehlt, machen diese jedoch mit Anwenderfreundlichkeit und Verfügbarkeit wett. Durch Google Maps bzw. Apple Maps, haben die meisten Smartphones unterschiedliche Ausführungen von Karten auf ihren Geräten. Mit nur wenigen Handgriffen, lässt sich diese von einer Autokarte, zu einer topografischen Karte, bis hin zu einem Satellitenbild transformieren. Hierbei muss man nicht einmal in der Lage sein, Karten lesen zu können. Solange man seinen Zielpunkt kennt, zeigen intelligente Online-Navigationssysteme den kürzesten Weg. Alle anschließend auftretenden Fragen werden durch Pop-Up-Nachrichten oder den Standortdaten gelöst. Was durch diese alltägliche Nutzung jedoch schnell verloren gehen kann, ist der kritische Blick auf das Medium der Karte. Karten sind mehr als ein Gitternetz mit Höhenlinien und einer Ansammlung aus Straßen und Wegen. Karten vermitteln Inhalte, konturieren Realität, zeigen ihrem Betrachter eine Wirklichkeit. Die zeigt sich beispielsweise an der Darstellung der Krim Grenze zwischen Russland und der Ukraine auf Google Maps. Je nachdem über welchen Server die Google Maps Karte abgerufen wird, zeigt sich entweder eine prorussische Darstellung ¿ auf der eine Grenze zwischen der Krim und Ukraine besteht ¿ oder eine ukrainische Darstellung, auf der besagte Grenze nicht gezogen ist. An dieser Stelle wird aus dem praktischen Navigationssystem aus der Hosentasche, eine handfeste politische Diskussion.

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Stand:09.05.2024
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