Carter, Goree - Rock Awhile (LP)

(Blues Boy Records) 16 tracks, Klappcoer Die Kombination aus Texas, den späten 1940er Jahren und dem Einfluss von T-Bone Walker brachte eine Menge aufregenden Gitarrenblues hervor. In der Tat ist der Einfluss heißer texanischer Bluesbands auf den modernen Bluesgeschmack heute auf einem Höhepunkt, der seit Johnny Winters Durchbruch 1968 nicht mehr erreicht wurde. Gatemouth Brown, Albert Collins und Johnny Copeland erhalten Arbeit und viel Lob, während die Fabulous Thunderbirds und Stevie Ray Vaughan an der Spitze einer ganzen Welle junger weißer texanischer Bands stehen, die den Blues dem Publikum nahe bringen. Im Staub der Geschichte verblieben sind viele hervorragende Aufnahmen, die nur auf 78 U/min von herausragenden Künstlern wie Clarence Garlow, Roy Gaines und Zuzu Br‘ erhältlich waren. Überraschenderweise sind seit den glorreichen Tagen vor 35 Jahren nur sehr wenige Wiederveröffentlichungen des weniger bekannten Texas Jump Blues erschienen. Die meisten texanischen Wiederveröffentlichungen der Nachkriegszeit waren entweder down home und präsentierten Interpreten wie Lightnin‘ Hopkins oder seine zeitgenössischen Künstler an Gitarre und Klavier, oder sie beleuchteten berühmtere Künstler wie T-Bone. Gate, oder Arno Milburn. In letzter Zeit hat Krazy Kat Records in England eine Reihe von Alben herausgebracht, die sich mit der Houstoner Nachkriegsszene beschäftigen. Peppermint Harris ist der Star unter den amerikanischen und europäischen Wiederveröffentlichungen, und jetzt hat Blues Boy diese erste vollständige LP eines der aufregendsten, verdienstvollsten und leider immer noch obskuren texanischen Künstler herausgebracht: des Gitarristen und Sängers Goree Carter.