Various - Surfin Burt‘s Surfin Safari 2 - The Burt‘s the Word! (LP,1

(Stag-O-Lee) 18 tracks, farbiges Vinyl in Rot, limitierte Auflage von 500 Exemplaren 1961 erreichten die ersten Tropfen der neuen Surfwelle die Ätherwellen. Eine Gruppe kalifornischer Teenager namens The Belairs veröffentlichte „Mr. Moto“, das erste makellose Surf-Instrumental, und viele weitere sollten folgen. Es war eine Lebenseinstellung, es ging um Freiheit, Rebellion gegen die spießigen 50er, Party und natürlich die nächste Welle. All dies fand vorzugsweise im sonnigen Kalifornien statt. Der erste Hit des Genres war „Misirlou“ von Dick Dale, der 1962 veröffentlicht wurde. Das Stück betont deutlich die drei Hauptkomponenten des Surf: ein tragendes Gitarrenthema (ohne Gesang!), exotische Harmonien und Akkordfolgen und eine gehörige Portion Wildheit und Lautstärke! Leo Fender entwickelte daraufhin für Dick Dale zwei Innovationen, ohne die die Surfmusik nicht zu dem geworden wäre, was sie heute ist: den Fender Reverb – ein separates Federhallgerät – und den Fender Showman-Verstärker. Insbesondere für Puristen gehört dieses Equipment noch heute zur Grundausstattung eines Surf-Gitarristen, der seinen Job ernst nimmt. Natürlich gab es jede Menge Bands, die nur ein oder zwei 7"-Singles veröffentlichten, die lokal vertrieben oder bei Konzerten verkauft wurden. Es braucht einen Mann mit einer Nase, der die Edelsteine ausfindig macht und die richtigen Preise für das kleine Vinyl zahlt. Unser Mann ist DJ Crille, selbst Resident im Komet! in Hamburg (in der Nähe der Reeperbahn) und ein anerkannter Surf-Spezialist. Er ist auch verantwortlich für die Gesangsgruppe Madness! LP und die „Born To Hula“-Doppel-LP in der DJ-Set-Reihe – beide auf Stag-O-Leever. Surfin Burt‘s Surfin Safari! – Vol. 2 ist praktisch die perfekte Welle.