Die Yakuza-Papiere: Letzte Episode

Die letzte Episode der Serie Battles Without Honour and Humanity ( Kämpfe ohne Ehre und Menschlichkeit ) brachte eine neue, zeitgemäßere Stimmung in den Film und seine Charaktere. Die Yakuza mag allmählich einem legitimen Geschäft ähneln, aber Regisseur Kinji Fukasaku, der mit dem neuen Drehbuchautor Koji Takada zusammenarbeitet, lässt den Zuschauer nie ihre gewalttätigen Ursprünge und ihre bewährten Methoden zur Durchführung ihrer Geschäfte vergessen.1966. Nach einer polizeilichen Razzia haben sich die Banden von Hiroshima und Kure zu einer massiven, familienübergreifenden politischen und wirtschaftlichen Koalition zusammengeschlossen, die sich Tensei Group nennt und als Teil der japanischen Wirtschaftsblase der 1970er Jahre einen Weg nach vorne sucht. Shozo Hirono (Bunta Sugawara) entfremdet sich zunehmend von dieser halblegalen Form der Korruption, zumal der amtierende Vorsitzende der Tensei Group, Matsumura (Kinya Kitaoji), versucht, die Gangs auf einen neuen, geschäftsmäßigeren Weg zu bringen. Aber alte Gewohnheiten sterben schwer, und wenn Rivalitäten wieder auftauchen, bringen sie das Versprechen von mehr Blutvergießen mit sich.Der lang erwartete Abschluss der epischen Serie ist eine Elegie für den Bösewicht, mit der harten Erkenntnis, dass Japans wirtschaftliches Wachstum nur durch das Blutopfer seiner jungen Männer zustande kam, die Opfer von zwanzig langen Jahren des Kampfes ohne Ehre und Menschlichkeit waren.