Rosskastanien-Urtinktur Verwendete Pflanzenteile: frische geschälte Samen Wesen der Pflanze:Kaum eine andere Heilpflanze ist so vollständig in nahezu allen Teilen - von der Beschaffenheit des Holzes bis zur Biochemie, vom Blattbau bis zur Frucht - von einem einheitlichen Gestaltungsprinzip geprägt wie die Rosskastanie. Dieses Prinzip heißt Strahlen und Runden. Das Runden hat dabei etwas mit Schwellen und mit Schwere zu tun, das Strahlen mit einer gegenpoligen Kraft im Sinne eines Zusammenhaltens, Straffens, der Schwere Entgegenwirkendes. Besonders auffällig zeigt sich das Strahlen immer an Übergängen, an zeitlichen wie räumlichen Übergängen, sprich von vital zu alt, von innen zu außen. Der Jahreszyklus beginnt mit der Blattentfaltung. Die jungen Blätter, rund und strahlig zugleich, hängen zunächst senkrecht wie erschlafft nach unten. Erst kurz bevor sie ihre volle Größe erreicht haben, heben sich die einzelnen Blattstrahlen in die Waagerechte zu einer fast gerundeten Form. In dieser ausgebreiteten Form verschattet der Baum sich zu einem großen Teil selbst. Die pyramidenartig, aufrecht - also der Schwere entgegenstehenden - Blütenrispen sind alle endständig angeordenet und schmücken folglich ausschließlich die Peripherie des Baumes. Im Blühstadium hüllen sie quasi den ganzen Baum in einen Strahlenmantel. Jede Einzelblüte wirkt - im Vergleich zu Blüten anderer Pflanzen - ausgesprochen massig und barock. Ihre Farbe aber ist strahlend weiß mit roten Tupfen. Die weit herausragenden Staubfäden, zunächst nach unten weisend und sich zum Ende hin gegen die Schwere nach oben biegend, unterstreichen dabei noch mal den auch strahligen Charakter. In den Früchten wiederholt sich die Signatur von Runden und Strahlen gleich in doppelter Weise. Sie sind eingehüllt in eine leicht stachelige (=strahlenartige) Kapsel. Deren Fruchtfleisch ist leuchtend weiß, die schwere, geschwollene Frucht aber, die sie birgt, erdig braun. Doch selbst diese dumpf dunkle Farbe ist getaucht in einen auffälligen (und für Kinder so reizvollen) Glanz. Ein großer Teil des Glanzes und Leuchtens ist einem besonderen Inhaltsstoff zuzuschreiben, dem nach dem Baum benannten Aesculin. Aesculin fluoresziert, wandelt potenziell schädliches UV-Licht in ungefährlicheres längerwelliges Licht um und ist nur - wie eine Art Schutzmangel - in jeweils gerade vitalsten Teilen des Baumes zu finden: In den jungen Zweigen, den Knospenhüllen, Blattrippen und -spreiten junger Blätter, in der Samenschale und im Holz. Sobald die Teile sich verfestigen oder einfach alt werden, schwindet dieser Stoff. Ihrem Wesen nach ist Aesculus also darauf angelegt, allem Schwellenden, Schweren, Versackendem gleichwertige Gegenkräfte entgegen zu stellen, die schwellenden Tendenzen balanciert auf Linie zu halten, innere Führung zu arrangieren. Indikationen und Heilwirkungen, die hier aus rechtlichen Gründen nicht genannt werden dürfen, finden Sie in allen Lehrbüchern zur Pflanzenheilkunde.
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