Extraordinary Popular Delusions & the Madness of Crowds

"Extraordinary Popular Delusions and the Madness of Crowds" von Charles Mackay, erstmals veröffentlicht im Jahr 1841, ist ein klassisches Werk, das sich mit der Psychologie von Massenhysterie und kollektiven Wahnvorstellungen beschäftigt. Mackay untersucht in diesem Buch verschiedene historische Beispiele für Massenphänomene und wirtschaftliche Blasen, um zu zeigen, wie irrationale Verhaltensweisen in großen Gruppen entstehen können. Das Buch ist in mehrere Abschnitte unterteilt, die jeweils unterschiedliche Fälle von kollektiver Täuschung behandeln. Zu den bekanntesten Beispielen gehören die Tulpenmanie im 17. Jahrhundert in den Niederlanden, bei der die Preise für Tulpenzwiebeln ins Unermessliche stiegen und dann abrupt fielen; die Südseeblase im frühen 18. Jahrhundert in Großbritannien; und die Mississippi-Blase in Frankreich zur gleichen Zeit. Mackay beschreibt auch andere Formen des Massenwahnsinns, darunter Alchemie, Kreuzzüge und Hexenverfolgungen. Sein Ziel ist es zu zeigen, dass Menschen oft irrational handeln können, wenn sie Teil einer großen Gruppe sind, was zu weitreichenden sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen führen kann. Das Werk gilt als eine wichtige Studie über menschliches Verhalten und wird häufig zitiert in Diskussionen über Finanzmärkte und soziale Phänomene. Es bietet wertvolle Einsichten darüber, wie leicht Menschen durch Emotionen beeinflusst werden können und welche Gefahren darin liegen, blind der Mehrheit zu folgen.