"Injun" von Jordan Abel ist ein innovatives und kraftvolles Werk, das sich mit der Darstellung indigener Völker in historischen Westernromanen auseinandersetzt. Abel, ein indigener Autor der Nisga’a-Nation, nutzt visuelle Poesie und konzeptuelle Schreibtechniken, um die Sprache und Stereotypen zu dekonstruieren, die in alten Texten verwendet wurden. Durch eine Technik des „Erasure Writing“ – bei der er Wörter aus den Originaltexten entfernt – schafft Abel neue Bedeutungen und lenkt die Aufmerksamkeit auf die rassistischen Darstellungen von Indigenen. Das Buch thematisiert Identität, Sprache und kulturelle Repräsentation und lädt Leser dazu ein, bestehende Narrative kritisch zu hinterfragen.
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