The Book of the City of Ladies

"The Book of the City of Ladies" von Christine de Pizan, nicht Jeffrey Richards, ist ein bedeutendes Werk der mittelalterlichen Literatur, das um 1405 verfasst wurde. In diesem allegorischen Text reagiert Christine de Pizan auf die weit verbreitete frauenfeindliche Literatur ihrer Zeit. Die Autorin konstruiert eine imaginäre Stadt, die ausschließlich von Frauen bewohnt wird und in der bedeutende weibliche Figuren aus Geschichte und Mythologie geehrt werden. Das Buch beginnt mit Christine, die entmutigt über die negativen Darstellungen von Frauen in den Schriften männlicher Autoren ihrer Zeit nachdenkt. Sie wird von drei allegorischen Figuren besucht: Vernunft, Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit. Diese Figuren helfen ihr, die Stadt der Damen zu errichten, indem sie Geschichten und Beispiele bemerkenswerter Frauen erzählen, die Tugendhaftigkeit und Intelligenz verkörpern. Durch diese Erzählungen widerlegt Christine de Pizan gängige Vorurteile gegen Frauen und argumentiert für ihre Fähigkeiten und ihren Wert in der Gesellschaft. Das Werk gilt als früher feministischer Text, da es sich für die Anerkennung und Würdigung weiblicher Leistungen einsetzt.