Homoaffectionalism: Male Bonding from Gilgamesh to the Present

„Homoaffectionalism: Male Bonding from Gilgamesh to the Present“ von Paul D. Haedman untersucht die vielfältigen Ausdrucksformen männlicher Bindungen und Freundschaften im Laufe der Geschichte. Beginnend mit dem Epos von Gilgamesch, einer der ältesten überlieferten Erzählungen, analysiert das Buch die tiefen emotionalen und oft komplexen Beziehungen zwischen Männern in verschiedenen Kulturen und Epochen. Haedman beleuchtet dabei sowohl literarische als auch historische Beispiele und zeigt auf, wie sich diese Beziehungen entwickelt haben und welche gesellschaftlichen Einflüsse sie geprägt haben. Der Autor diskutiert die Bedeutung von Intimität, Kameradschaft und Liebe zwischen Männern und hinterfragt dabei traditionelle Vorstellungen von Männlichkeit. Durch seine umfassende Analyse bietet das Buch einen neuen Blickwinkel auf die menschliche Verbindung jenseits romantischer oder sexueller Kontexte, indem es den Begriff „Homoaffectionalism“ einführt, um diese speziellen Formen der Zuneigung zu beschreiben.