Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt. (Unionsverlag Taschenbücher)

„Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt“ ist die erste Autobiografie der amerikanischen Schriftstellerin und Dichterin Maya Angelou. Das Buch beschreibt ihre Kindheit und Jugend in den 1930er und 1940er Jahren in den USA. Es thematisiert die Herausforderungen, denen sie als schwarzes Mädchen in einer rassistisch geprägten Gesellschaft begegnet, sowie ihre Erfahrungen mit Verlassenheit, Missbrauch und Identitätsfindung. Angelou erzählt von ihrer Zeit bei ihrer Großmutter in Stamps, Arkansas, wo sie Rassismus aus erster Hand erlebt. Nach einem traumatischen Erlebnis kehrt sie zu ihrer Mutter nach St. Louis zurück. Die autobiografische Erzählung beleuchtet auch ihren inneren Kampf um Selbstwertgefühl und die Entwicklung ihrer Liebe zur Literatur als Mittel des persönlichen Ausdrucks und der Befreiung. Durch kraftvolle Sprache und eindringliche Schilderungen vermittelt Angelou nicht nur das Leid, sondern auch die Stärke und Widerstandsfähigkeit, die sie im Laufe ihres Lebens entwickelt. Der Titel symbolisiert ihren Drang nach Freiheit und Selbstverwirklichung trotz widriger Umstände.