Die Vegetarierin: Roman

"Die Vegetarierin" ist ein Roman der südkoreanischen Autorin Han Kang, nicht Ki-Hyang Lee. Der Roman erzählt die Geschichte von Yeong-hye, einer scheinbar gewöhnlichen Frau in Seoul, die nach einem verstörenden Traum beschließt, kein Fleisch mehr zu essen. Diese Entscheidung entfaltet sich zu einer Rebellion gegen gesellschaftliche Normen und traditionelle Erwartungen. Der Roman ist in drei Teile gegliedert und wird aus der Perspektive von Yeong-hyes Ehemann, ihrem Schwager und ihrer Schwester erzählt. Während ihre Verweigerung des Fleischessens zunächst als eine harmlose Marotte erscheint, entwickelt sie sich bald zu einem radikalen Akt der Selbstbestimmung mit weitreichenden Konsequenzen für ihr Umfeld. Yeong-hyes Transformation führt zu Spannungen innerhalb ihrer Familie und bringt verborgene Sehnsüchte und Konflikte ans Licht. Der Roman erforscht Themen wie Identität, Freiheit und den Druck sozialer Konformität. "Die Vegetarierin" ist bekannt für seine eindringliche Sprache und seine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Grenzen des menschlichen Körpers und Geistes.