Der Hölle entronnen. Stationen eines Lebens. Eine Biografie des Malers und Graphikers Leo Haas

"Der Hölle entronnen. Stationen eines Lebens" ist eine Biografie des Malers und Grafikers Leo Haas, verfasst von Wolf H. Wagner. Das Buch zeichnet das bewegte Leben von Leo Haas nach, der 1901 in Opava (Österreich-Ungarn) geboren wurde und als Künstler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bekannt wurde. Die Biografie beleuchtet insbesondere die dramatischen Erlebnisse von Haas während des Zweiten Weltkriegs. Als Jude wurde er von den Nationalsozialisten verfolgt und in mehrere Konzentrationslager deportiert, darunter Theresienstadt und Auschwitz. Trotz dieser extremen Bedingungen setzte er seine künstlerische Arbeit fort und dokumentierte das Lagerleben durch Zeichnungen, die später als wichtige historische Zeugnisse anerkannt wurden. Nach dem Krieg kehrte Leo Haas nach Prag zurück und setzte seine Karriere als Künstler fort, wobei er sich weiterhin mit Themen des Holocausts auseinandersetzte. Wagners Biografie würdigt nicht nur das künstlerische Werk von Leo Haas, sondern auch seinen unerschütterlichen Überlebenswillen und seinen Beitrag zur Dokumentation einer der dunkelsten Epochen der Geschichte. Das Buch bietet einen tiefen Einblick in das Leben eines Mannes, der trotz unvorstellbarer Widrigkeiten seine Menschlichkeit und Kreativität bewahrte.