Der Kleine Jena-Plan (Pädagogik)

"Der Kleine Jena-Plan" von Peter Petersen ist ein pädagogisches Werk, das sich mit einer reformpädagogischen Unterrichtsmethode befasst, die in den 1920er Jahren entwickelt wurde. Der Jena-Plan zielt darauf ab, eine ganzheitliche Bildung zu fördern, die sowohl die intellektuelle als auch die soziale und emotionale Entwicklung der Schüler berücksichtigt. Petersen legt besonderen Wert auf die Individualisierung des Lernprozesses, indem er flexible Lehrpläne vorschlägt, die sich an den Bedürfnissen und Interessen der Schüler orientieren. Zentral sind dabei altersgemischte Lerngruppen und eine enge Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Schülern und Eltern. Der Unterricht ist projektorientiert und fördert selbstständiges Lernen sowie kooperative Arbeitsformen. Das Buch beschreibt konkrete Methoden zur Umsetzung dieser Prinzipien im Schulalltag und bietet praktische Anleitungen für Lehrer, um eine lernfördernde Umgebung zu schaffen. Ziel ist es, eine Schule zu gestalten, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch zur Persönlichkeitsentwicklung beiträgt und soziale Kompetenzen stärkt.