Typee / Omoo / Weißjacke

„Typee“, „Omoo“ und „Weißjacke“ sind keine Werke von Richard Mummendey, sondern gehören zu den frühen Romanen des amerikanischen Autors Herman Melville. 1. **Typee**: Der Roman erzählt die Geschichte von Tommo, einem Matrosen, der zusammen mit seinem Freund Toby von einem Walfangschiff auf den Marquesas-Inseln in der Südsee flieht. Sie finden Zuflucht im üppigen Tal von Typee, das von einem scheinbar idyllischen Eingeborenenstamm bewohnt wird. Doch bald erkennt Tommo, dass das Leben unter den Typees nicht ganz so paradiesisch ist, wie es zunächst scheint. Das Buch basiert auf Melvilles eigenen Erlebnissen und bietet einen faszinierenden Einblick in die Kultur und Lebensweise der polynesischen Inselbewohner. 2. **Omoo**: Diese Fortsetzung von „Typee“ folgt dem Protagonisten (ebenfalls ein Matrose), nachdem er die Marquesas-Inseln verlassen hat. In „Omoo“ beschreibt Melville seine Abenteuer auf Tahiti und anderen Inseln der Südsee. Der Roman beleuchtet die Konflikte zwischen den europäischen Kolonialmächten und den einheimischen Kulturen sowie die Auswirkungen der westlichen Zivilisation auf diese Gesellschaften. 3. **Weißjacke (White-Jacket)**: Dieser Roman basiert ebenfalls auf Melvilles persönlichen Erfahrungen als Matrose in der US-Marine. Die Handlung dreht sich um das Leben an Bord eines Kriegsschiffs und thematisiert die harten Bedingungen sowie die strenge Disziplin innerhalb der Marine. Durch seinen detaillierten Blick auf das Leben zur See kritisiert Melville auch soziale Ungerechtigkeiten und plädiert für Reformen im Marinewesen. Zusammen bieten diese Werke einen eindrucksvollen Einblick in das maritime Leben des 19. Jahrhunderts sowie in fremde Kulturen aus der Sicht eines Seemanns und Abenteurers wie Herman Melville.