Metropolis. Roman

„Metropolis“ ist ein Roman von Thea von Harbou, der erstmals 1925 veröffentlicht wurde. Die Geschichte spielt in einer futuristischen Stadt, die durch eine strikte Zweiklassengesellschaft geprägt ist: Die privilegierte Oberschicht lebt in luxuriösen Wolkenkratzern, während die Arbeiterklasse unterirdisch schuftet, um die Stadt am Laufen zu halten. Im Zentrum des Romans steht Freder Fredersen, der Sohn des Herrschers von Metropolis. Als er sich in Maria verliebt, eine junge Frau aus der Arbeiterklasse, beginnt er die Ungerechtigkeiten des Systems zu hinterfragen. Maria predigt Hoffnung und Frieden für die Arbeiter und prophezeit das Kommen eines Vermittlers zwischen den Klassen. Parallel dazu entwickelt der Wissenschaftler Rotwang einen menschenähnlichen Roboter, den er nach Marias Abbild gestaltet. Dieser Roboter wird eingesetzt, um Unruhe unter den Arbeitern zu stiften. Chaos bricht aus und Freder erkennt seine Rolle als Vermittler zwischen den Welten. Der Roman thematisiert soziale Ungerechtigkeit und Technologiekritik und endet mit einem versöhnlichen Ausblick auf eine mögliche Verständigung zwischen den Klassen. „Metropolis“ wurde später durch Fritz Langs gleichnamigen Filmklassiker berühmt.