Mein Name ist Ascher Lev

„Mein Name ist Ascher Lev“ ist ein Roman von Chaim Potok, der die Geschichte eines jungen jüdischen Künstlers erzählt. Ascher Lev wächst in einer streng orthodoxen chassidischen Gemeinde in Brooklyn, New York, auf. Schon früh zeigt sich sein außergewöhnliches künstlerisches Talent, das jedoch im Konflikt mit den Erwartungen und Traditionen seiner Gemeinschaft steht. Aschers Leidenschaft für die Kunst wird von seiner Familie und der Gemeinde kritisch betrachtet, da sie befürchten, dass seine Werke gegen religiöse Vorschriften verstoßen könnten. Besonders problematisch wird es, als Ascher beginnt, christliche Motive zu malen, was in seiner jüdischen Umgebung als Tabubruch gesehen wird. Der Roman beschreibt Aschers inneren Kampf zwischen seinem Drang zur Selbstverwirklichung und der Loyalität gegenüber seiner Familie und Glaubensgemeinschaft. Letztendlich muss er eine Entscheidung treffen: entweder seinen künstlerischen Weg weiterzugehen oder sich den Erwartungen seiner Umgebung anzupassen. Chaim Potok thematisiert in diesem Werk die Herausforderungen des Individuums im Spannungsfeld zwischen persönlicher Identität und kultureller Zugehörigkeit.