Heidi

"Heidi" ist ein Roman der Schweizer Autorin Johanna Spyri, der erstmals 1880 veröffentlicht wurde. Die Geschichte handelt von einem jungen Waisenmädchen namens Heidi, das bei ihrem mürrischen Großvater in einer abgelegenen Almhütte in den Schweizer Alpen lebt. Trotz seiner anfänglichen Abneigung gewinnt Heidi mit ihrer fröhlichen und unschuldigen Art schnell das Herz ihres Großvaters. Heidi genießt ein einfaches und glückliches Leben in den Bergen, verbringt ihre Tage mit dem Ziegenhirten Peter und erkundet die Natur. Doch ihr Leben ändert sich, als sie nach Frankfurt geschickt wird, um der kranken Klara Sesemann Gesellschaft zu leisten. In der Stadt fühlt sich Heidi unglücklich und eingesperrt, sehnt sich nach den Bergen und ihrem Großvater. Schließlich kehrt sie zurück in die Alpen, wo sie nicht nur selbst wieder glücklich wird, sondern auch anderen hilft: Klara besucht sie und gewinnt durch Heidis Einfluss neue Lebensfreude und Gesundheit. Der Roman thematisiert die Bedeutung von Heimat, Naturverbundenheit und kindlicher Unschuld sowie die Kraft der Freundschaft.