Dagon. Ein unheimlicher Roman.

"Dagon. Ein unheimlicher Roman" ist eine Novelle von H.P. Lovecraft, die erstmals 1919 veröffentlicht wurde. Die Geschichte wird aus der Perspektive eines morphiumsüchtigen Erzählers geschildert, der seine erschreckenden Erlebnisse während des Ersten Weltkriegs beschreibt. Nachdem sein Schiff von einem deutschen Kriegsschiff angegriffen wird, gerät er in Gefangenschaft, kann jedoch entkommen und findet sich auf einem seltsamen, schleimigen Landstrich im Ozean wieder. Dort stößt er auf einen riesigen Monolithen mit mysteriösen Inschriften und beobachtet ein gigantisches Wesen – Dagon, ein uralter Meeresgott –, das aus dem Wasser auftaucht und vor dem Monolithen kniet. Diese Begegnung führt zu seinem geistigen Zusammenbruch und einer tiefen Furcht vor dem Unbekannten. Die Novelle behandelt Themen wie kosmischen Horror und die Unbedeutsamkeit des Menschen im Angesicht älterer, mächtiger Entitäten. Der Protagonist kämpft mit seiner geistigen Zerrüttung und sucht verzweifelt nach Erlösung durch Drogenkonsum, während er von seinen schrecklichen Erinnerungen gequält wird.