Wer fürchtet den Tod

„Wer fürchtet den Tod“ von Nnedi Okorafor ist ein eindrucksvoller Roman, der in einer post-apokalyptischen, afrikanischen Zukunft spielt. Die Geschichte folgt der jungen Frau Onyesonwu, deren Name „Wer fürchtet den Tod“ bedeutet. Sie ist das Kind einer Vergewaltigung und gehört zu den Ewu, einer Gruppe von Mischlingen, die aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert werden. Onyesonwu besitzt mächtige magische Fähigkeiten und muss lernen, diese zu kontrollieren und zu verstehen. Ihr Leben wird von einer Prophezeiung bestimmt: Sie soll die Welt verändern und gegen das Unrecht kämpfen, das ihre Gesellschaft spaltet. Auf ihrer Reise zur Selbstfindung wird sie von Freunden begleitet und muss sich zahlreichen Herausforderungen stellen. Der Roman behandelt Themen wie Rassismus, Geschlechterrollen und Gewalt, eingebettet in eine reichhaltige kulturelle Kulisse voller Magie und Mythologie. Okorafors Werk zeichnet sich durch seine starke weibliche Protagonistin und die Erkundung tiefgründiger gesellschaftlicher Fragen aus.