Manana En La Batalla Piensa En Mi

„Mañana en la batalla piensa en mí“ von Javier Marías ist ein Roman, der sich mit den Themen Schuld, Identität und die Unvorhersehbarkeit des Lebens auseinandersetzt. Die Geschichte beginnt mit einem verhängnisvollen Abend, an dem der Protagonist Víctor Francés eine Affäre mit Marta Téllez hat. Während dieses Treffens stirbt Marta plötzlich und unerwartet in seinen Armen. Anstatt sofort Hilfe zu rufen oder die Situation aufzuklären, flieht Víctor aus der Wohnung und lässt Martas Leiche zurück. Dieser Vorfall zieht ihn in ein Netz aus Lügen und moralischen Dilemmata. Er wird gezwungen, über sein eigenes Leben und seine Beziehungen nachzudenken, während er versucht, die Konsequenzen seines Handelns zu bewältigen. Der Titel des Buches bezieht sich auf ein Zitat aus Shakespeares „Richard III.“ und spiegelt die ständige Präsenz von Schuld und Gewissen wider, die Víctor verfolgt. Marías verwebt meisterhaft introspektive Monologe mit einer packenden Handlung und hinterfragt dabei das Wesen menschlicher Beziehungen sowie die Auswirkungen von Geheimnissen und Täuschungen auf unser Leben.