Siervo Sin Tierra

"Siervo Sin Tierra" ist ein Roman des kolumbianischen Autors Eduardo Caballero Calderón, der erstmals 1954 veröffentlicht wurde. Das Buch spielt im ländlichen Kolumbien und erzählt die Geschichte von Siervo Joya, einem armen Bauern, der unter der Unterdrückung und Ausbeutung durch Großgrundbesitzer leidet. Der Roman beleuchtet die sozialen Ungerechtigkeiten und die schwierigen Lebensbedingungen der Landbevölkerung in Kolumbien während des 20. Jahrhunderts. Siervos Leben ist geprägt von harter Arbeit und Entbehrungen, doch er träumt von einem besseren Leben und eigenem Land. Die Geschichte folgt seinem Kampf um Gerechtigkeit und Würde in einer Welt voller sozialer Ungleichheit und Korruption. Caballero Calderón zeichnet ein eindringliches Bild der kolumbianischen Gesellschaft jener Zeit und thematisiert universelle Fragen nach Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit. Der Roman gilt als wichtiger Beitrag zur lateinamerikanischen Literatur und bietet einen tiefen Einblick in die sozialen Strukturen Kolumbiens sowie die Herausforderungen, denen sich die Menschen dort gegenübersehen.