Strauss: Die Fledermaus

„Die Fledermaus“ ist eine Operette von Johann Strauss II, die 1874 uraufgeführt wurde. Die Handlung dreht sich um eine Reihe von Verwechslungen und Intrigen, die während eines Maskenballs stattfinden. Im Mittelpunkt steht Gabriel von Eisenstein, der wegen einer kleineren Straftat ins Gefängnis soll, aber durch seinen Freund Dr. Falke überredet wird, stattdessen einen Ball zu besuchen. Dr. Falke plant dabei eine Racheaktion gegen Eisenstein für einen früheren Streich: Er hatte ihn einst nach einem Kostümball in einem Fledermauskostüm bloßgestellt. Eisensteins Frau Rosalinde erfährt von den Plänen ihres Mannes und besucht ebenfalls den Ball, verkleidet als ungarische Gräfin. Auch das Hausmädchen Adele nimmt unter falschem Namen teil und gibt vor, eine Schauspielerin zu sein. Auf dem Ball kommt es zu zahlreichen komischen Situationen und Missverständnissen. Schließlich löst sich das Chaos im Gefängnis auf, wo alle Beteiligten zusammentreffen. Die Operette endet mit Versöhnung und der Erkenntnis, dass man das Leben nicht immer allzu ernst nehmen sollte. „Die Fledermaus“ ist bekannt für ihre spritzige Musik und ihren Humor sowie für die satirische Darstellung der Wiener Gesellschaft des 19. Jahrhunderts.