Ein Leben als Abenteuer

Dieses Buch schildert meine Herkunft und beginnt mit meinen Erinnerungen an die Bombenangriffe auf Hagen, die ich im Keller unseres Hauses in der Landesstraße und im Hochbunker in der Bachstraße erlebe, und einem Überfall durch einen Russen im Hagener Stadtwald. Es folgen die Not der ersten Nachkriegsjahre und die Zeiten in der evangelischen Volksschule Wehringhausen und am Fichte-Gymnasium Hagen. Auf einem Gang über die Langestraße im Jahre 1951 lernt der Leser alle Geschäfte und Unternehmen und das tägliche Leben dort kennen. Es schildert, wie ich allein als Kind und Jugendlicher auf der Suche nach Abenteuern zu Fuß die Stadt von Haspe bis Fley, von der Ruhr bis zum Stadtwald erkunde. Nach dem Abitur Studium in Bonn, das von einem Semester in Wien unterbrochen wird. Nach der Wiener Zeit verwirkliche ich den ersten meiner Jugendträume und reise auf abenteuerliche Weise allein in den Orient bis Jerusalem. Im gleichen Jahr absolviere ich eine Famulatur im damals kommunistischen, aber vor Leben sprühenden Prag. Nach dem medizinischen Staatsexamen 1967 überstehe ich einen schweren Unfall mit der Folge einer posttraumatischen Belastungsstörung. Nach ersten Berufsjahren als Medizinalassistent und mehreren Reisen nach Nordafrika, Südostasien, Äthiopien und Ostafrika Wehrdienst als Stabsarzt der Bundeswehr. Nach einem Tropenkurs in Hamburg 1972 bekomme ich endlich eine Stelle in Liberia und verlasse Europa mit einem Frachter.