Im Oktober 2022 erhält die Menschenrechtsorganisation MEMORIAL den Friedensnobelpreis. Noch am selben Tag wird die Beschlagnahmung des Büros in Moskau angeordnet. Nach der Razzia prangt überall auf Möbeln und Materialien der Buchstabe «Z»: ein Mahnmal. Der Welt ist das Netzwerk MEMORIAL durch seine beispiellose Aufklärungsarbeit bekannt, Moskau jedoch sieht in ihm vor allem eins: Einen Störfaktor, den es auszuschalten gilt. Es ist nicht der erste Angriff auf das Gedächtnis der Nation, den die Organisation erlebt und erfolgreich abwehrt. Hier schildert sie die Chronik ihrer Kämpfe. Memorial ist die unverstummte Stimme der kritischen Öffentlichkeit in Russland: Seit 30 Jahren kämpft die NGO für eine Aufarbeitung der totalitären Herrschaft in der ehemaligen Sowjetunion und für die Verbesserung der aktuellen Menschenrechtssituation in Russland. Dafür erhielt sie im Jahr 2022 den Friedensnobelpreis. Nachdem das Netzwerk als «ausländische Agentenorganisation» diffamiert und offiziell aufgelöst wurde, führen die Mitglieder ihren mutigen Einsatz im Exil fort. Einige von ihnen haben in Berlin die Organisation Zukunft MEMORIAL e. V. gegründet. Doch wie kann die Arbeit weitergehen, wie die Erinnerung der Zukunft gestaltet werden? Um diese Frage zu beantworten, hat Zukunft Memorial über ein Dutzend Expertinnen und Experten aus den Bereichen historische Forschung, Publizistik und Literatur um sich versammelt: Gemeinsam erinnern Aleida Assmann, Anne Applebaum, Karl Schlögel, Gerd Koenen, die Literaturnobelpreisträgerinnen Herta Müller und Swetlana Alexijewitsch u.a. an die Aktionen und Erfolge der mutigen Dissidentinnen und Dissidenten. Der Streit um das kritische Gedächtnis Russlands wird fortgeführt - obwohl und gerade weil das erste Opfer des Kriegs bekanntlich die Wahrheit ist.
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