Friedrich II. von Preußen - Ein König, verschiedene Sichtweisen. Von der Notwendigkeit des multiperspektivischen Geschichtsunterrichtes
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Geschichtsdidaktik im Spezialkurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich II. von Preußen, im Volksmund der ¿Alte Fritz¿ genannt, erhielt den Beinamen ¿der Große¿ nach seiner Rückkehr aus dem ersten Schlesischen Krieg. Am Ende seines Lebens war dieser Namenszusatz bereits fast allgemein üblich , doch seitdem ist sein öffentliches Bild wie das von nur wenigen historischen Figuren im Laufe der Jahrhunderte starken Wandlungen unterworfen gewesen. Schon zu seinen Lebzeiten war Friedrich II. der Gegenstand zahlreicher Erzählungen und Anekdoten des Volkmundes, die ihn mehrheitlich glorifizierten. Nach seinem Ableben im Jahre 1786 jedoch scheint das Bild dieser historischen Gestalt bei der Nachwelt einem steten Wandel zu unterliegen. Die Darstellung seiner Person reicht vom ¿Mehrer des Reiches¿, ¿Zerstörer des Reiches¿ bis zum scheinbar diametral entgegen gesetzten ¿Gründer des Reiches¿. Je nachdem wie die zeitgenössische politische Ausrichtung aussah, passte sich die Sicht auf den Preußenkönig entsprechend an, so dass er in den vergangenen zwei Jahrhunderten nicht nur eine historische Gestalt, sondern auch zu einem Politikum wurde. Der Historiker Walter Bußmann bemerkte diesbezüglich treffend: ¿Wer es unternimmt, eine Geschichte des Friedrich-Bildes zu schreiben, leistet einen Beitrag zur Geschichte des politischen Bewusstseins.¿ Es scheint, als könnte der aufmerksame Beobachter aus der Friedrich-Rezeption Rückschlüsse auf Ideologien, Ideale, politische Ausrichtungen der konkreten Rezeptionszeit ziehen - oder mit den Begriffen der Geschichtsdidaktik: auf Standorte bzw. Perspektiven. Es soll das Ziel dieser Arbeit sein, zu zeigen, wie sehr Bilder von Friedrich II. zu unterschiedlichen Zeiten differieren und welche Schlussfolgerungen sich aus diesen Deutungen für das jeweils zeitgenössische Politikverständnis ergeben. [...]
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