Die Feminisierung des Lehrberufs - Praxeologische Gedanken einer Lehramtsstudentin
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1,5, Universität Leipzig (Erziehungswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn das Augenmerk auf Frauen im Lehrberuf gelegt wird, bedeutet das, dass die Kategorie Geschlecht in Erörterungen Einzug gehalten hat, die außerhalb des eigentlich biologisch-wissenschaftlichen Rahmens stattfinden, weil sie gesellschaftliche Topoi diskutieren. Geschlecht als solches gestaltet sich recht facettenreich je nach Diskussionsrichtung. Im Zusammenhang mit dem Lehrberuf geschieht aber auch immer eine - bewusste oder unbewusste - Wertung, welche weder positiv für die Frauen noch für deren Arbeit ausfällt. Nahezu überall in Politik und Medien kursieren Fragen, die unter dem Deckmantel der Fachkundigkeit problematisieren, ob Erziehung "Weibersache" wird oder gar schon ist, und so die Arbeit von Frauen degradieren. Was verbindet man mit Feminisierung des Lehrberufs also? Warum ist das Hervorheben des Geschlechts für einen Beruf und im Alltag scheinbar relevant? Teil I dieser Arbeit wird allgemeine Arbeitsdefinitionen für die "Feminisierung" sowie "Geschlecht" formulieren. Um diese Elemente und die folgende Diskussion des Leitthemas fundieren zu können, schließt sich außerdem eine Einordnung der Sozialisationsbegrifflichkeit an, die für die Instanz der Schule und geschlechtliche Ausprägung präzisiert werden soll. Was genau bedeuten jedoch Forderungen nach mehr Männern im Schulsystem und warum wird die so genannte Feminisierung angeklagt, verurteilt und hinzurichten versucht? Der Beantwortung dieser Fragen und vieler, die sich innerhalb meiner Darlegung ergeben werden, soll sich die vorliegende Arbeit annehmen. Dabei wird zum einen eruiert, inwiefern und ob tatsächlich ein Zuviel an Lehrerinnen existiert. Hierfür wird ein sozialgeschichtlicher Abriss über Frauen im Lehrberuf Grundlage des Teils II sein, der der unterstellten Übernahme des Berufsfeldes durch Frauen historisch begegnet und die Feminisierung so auch aktuell zu verorten weiß. Auf dieser Basis gestaltet sich die anschließende konkrete Erörterung der ‘Verweiblichung‘ der Schule. Dazu werden Datensätze aus Sachsen zur Illustration verwendet sowie in Beziehung zu deutschlandweiten gesetzt. Den anderen thematische Schwerpunkt bildet der Umgang mit Geschlecht in der pädagogischen Praxis, der im Teil III aufbereitet wird: Bildung ist nur dann wirklich eine erfolgreiche, wenn sie nicht einengt und für niemanden Chancen verbaut oder Möglichkeiten offen lässt. Deswegen soll am Ende der Ausarbeitung ein Konzept für den Umgang mit Geschlecht in pädagogischer Praxis beschrieben werden.
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