Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Ausgewählte Probleme der Arbeits- und Industriesoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Arbeit befindet sich im Wandel. Normalarbeitsverhältnisse, sprich unbefristete Anstellungen in Vollzeit, werden vor allem in Zeiten von Wirtschaftsrezessionen seltener. Parallel dazu werden dann atypische Beschäftigungsverhältnisse, worunter auch die Leiharbeit fällt, häufiger angeboten. Das Thema Leiharbeit ist in den letzten Jahren zu einem umstrittenen Diskurs in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft geworden. Die eine Perspektive dabei betrachtet Leiharbeit als deutliche Benachteiligung und Sackgasse für die Arbeitnehmer, welche kurz- oder mittelfristig keine Aussicht auf ein Normalarbeitsverhältnis haben. Die andere Sichtweise erkennt in der Leiharbeit unter anderem eine Möglichkeit zum Abbau von Arbeitslosigkeit und zuvor Erwerbslose wieder dauerhaft in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Ebenso positiv wird die Auswirkung von Leiharbeit auf die Betriebe, die diese einsetzen, angesehen. Damit könnten dann letztendlich auch konjunkturelle Aufschwünge verbunden seien. Bei der Diskussion um Leiharbeit gilt es allerdings auch zu beachten, dass in Deutschland mittlerweile eine Diskrepanz zwischen der gefühlten Signifikanz von Leiharbeit und ihrer tatsächlichen, die sich im Anteil von Leiharbeitnehmern an den Erwerbstätigen äußert, existiert. Die gefühlte Bedeutung der Leiharbeit, bzw. auch die Empörung darüber, ist zur ihrer tatsächlichen nämlich unverhältnismäßig höher. Auch wenn die Statistiken dann doch den Eindruck erwecken können, dass Leiharbeit insgesamt relativ unsignifikant ist, ist die starke Zunahme von Leiharbeit in den letzten Jahrzehnten in Deutschland ein nicht von der Hand zuweisender Fakt. Die Frage, was Leiharbeit für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und den Arbeitsmarkt denn letztendlich konkret bedeutet, ob sie sich fördernd oder hemmend auf diese auswirkt, bleibt jedoch bestehen.
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