Liebe Leserin, lieber Leser enige historische Institutionen haben einen ähnlich finsteren Ruf wie die Inquisition - als eine Art Geheimpolizei des Vatikan, die im Namen des wahren Christentums Andersgläubige verfolgte, Geständnisse aus ihnen herausfolterte und sie zu Zehntausenden verbrannte. Die jeden abweichenden Gedanken auszutilgen versuchte, moderne Ideen unterdrückte und Wissenschaftler mit Gewalt dazu zwang, ein rückständiges Weltbild zu verkünden. Und als Exekutionsorgan einer gnadenlosen Hexenjagd. Davon stimmt manches; anderes wiederum nicht oder jedenfalls nicht ganz. So ist der Vorwurf, für den tausendfachen Mord an vermeintlichen Hexen verantwortlich zu sein, eher Teil einer "Schwarzen Legende", die protestantische Pamphletisten über die katholischen Glaubenswächter verbreiteten. In Wirklichkeit begannen die Inquisitoren zwar mit der Hexenverfolgung; deren Eskalation betrieben jedoch vor allem weltliche Instanzen. Doch so absurd es klingen mag: Das düstere Image der Inquisition ist auch ein Ausdruck ihres Erfolgs. Denn Furcht war es ja, die die Glaubenswächter einflößen sollten, vor Marter und Scheiterhaufen. Besonders wirkmächtig war die im 15. Jahrhundert gegründete Spanische Inquisition, die Zehntausende anklagte und ihre Einflusssphäre um den Globus ausdehnte. Nicht zuletzt zeigen sich Bedeutung und Erfolg der Inquisition an deren langem Bestehen: Im Jahr 1231 wurde sie von Papst Gregor IX. geschaffen - und erst 734 Jahre später endete die Existenz ihrer letzten Erscheinungsform (ihre Nachfolgeorganisation, die Glaubenskongregation, besteht allerdings bis heute). Von der langen und bewegten Geschichte dieser ebenso faszinierenden wie abstoßenden Institution erzählen wir auf den folgenden 164 Seiten.
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