Analyse des Dokumentarfilms "Robert Blum und die Revolution"
Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2,0, , Veranstaltung: FS Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Geschichte ist allgegenwärtig. Sie begegnet uns in Form nationaler Erinnerungskultur, gesellschaftlich und politisch verankerten Traditionen oder auch ganz lapidar im familiären Umfeld. Weit einflussreicher als solche übergeordneten Elemente der Geschichtswahrnehmung wirken sich jedoch medial inszenierte Einflüsse historischen Inhaltes aus. Filme prägen die gesellschaftliche Vorstellung vergangener Ereignisse sehr viel stärker und entfalten erheblich größere Anziehungskraft auf besonders jüngere Rezipienten als es der Geschichtsunterricht tut. Seit dessen existenzieller Krise in den 1970er Jahren begreift sich die Geschichtsdidaktik als wissenschaftliche Disziplin, "die über Bildungs- und Selbstbildungsprozesse, Lehr- und Lernprozesse an und durch Geschichte nachdenkt und damit die Entstehung, Beschaffenheit, Funktion und Beeinflussung von Geschichtsbewusstsein im gesellschaftlichen und historischen Zusammenhang thematisiert" . Essentieller Bestandteil eines solch reflektierten Umgangs mit Geschichtsbildern ist es also, auch und besonders Filme als einflussreichste Quelle für die gesellschaftliche und eigene Vergangenheitswahrnehmung ausmachen und differenziert analysieren sowie deuten zu können. In der vorliegenden Unterrichtssequenz soll versucht werden, mit einem Grundkurs Geschich-te die augenscheinlich objektivste Filmgattung, nämlich die des Dokumentarfilms, ihres ihr innewohnenden Anspruchs auf Objektivität zu entkleiden und einen implizit immer vorhandenen intentionalen Charakter offenzulegen. Dokumentationen mit geschichtlicher Thematik sind seit den 90er Jahren ein fester Bestandteil des öffentlichen Diskurses über Vergangenes und oftmals einzige Quelle für die historische Meinungsbildung vieler BürgerInnen geworden. Ihnen wird noch sehr viel mehr als Historischen Spielfilmen ein möglicher Erkenntniswert hinsichtlich der Ansicht "wie es wirklich war" unterstellt und sie selbst gern als didaktische Reserve, Erleichterung oder Zusammenfassung am Ende einer Unterrichtsreihe genutzt. Die Dekonstruktion eines solchen Dokumentarfilms offenbart dessen übergeordnete Aussage-absicht und verdeutlicht den Schülerinnen und Schülern, dass mediale Formate nicht nur augenscheinlich werten, sondern auch unterschwellig einen inszenierenden Charakter aufweisen können. Dies soll innerhalb der vorliegenden Unterrichtssequenz über die Analyse filmischer Mittel und deren anschließende Deutung im Hinblick auf ihre wertende Wirkung geschehen.
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