Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Handel erlebte im 13. Jahrhundert einen großen Aufschwung. Neben dem starken Bevölkerungsanstieg trugen besonders das Aufkommen des Geldhandels und die immer umfangreicheren internationalen Handelsbeziehungen hierzu bei. Neben dem Haus der Welser entwickelte sich besonders die Familie Fugger zum bedeutendsten deutschen Handelshaus und wird zum führenden Wirtschaftsunternehmen Europas. Nicht selten werden sie heutzutage auch als der erste multinationale Konzern der Weltgeschichte bezeichnet. Dieser neuzeitliche Begriff ist keinesfalls übertrieben, wenn man sich die Menge, sowie die Orte der Außenposten ihrer Faktorei auf ihrem Höhepunkt unter Anton Fugger ansieht. Bei einer solchen Aufstellung steht Venedig häufig an erster Stelle, noch vor Antwerpen, das für den Seehandel von großer Bedeutung war. Doch inwiefern trug Venedig zum Aufstieg der Augsburger Kaufmannsfamilie bei? War es wirklich von so großer Bedeutung für die Fugger und wenn ja, warum und in welcher Hinsicht? Auf diese Fragen soll diese Arbeit Antworten geben. Hierfür werde ich zunächst die Familie und das Handelshaus Fugger, sowie den Handelsplatz Venedig näher betrachten. Es folgt eine Analyse der Handels- und Geldgeschäfte der Fugger. Abschließend setze ich die deutsche Handelsfamilie und die oberitalienische Stadt in Beziehung zueinander und versuche Antworten auf die genannten Fragen zu finden. Die Forschung hat sich in den letzten Jahren von diesem Thema zurückgezogen, was vermutlich auch mit dem Mangel an Quellen zusammenhängt. Die Bedeutung der Familie Fugger für den deutschen Handel im Mittelalter ist in der Forschungsliteratur unbestritten. Bereits 1896 nannte Richard Ehrenberg sein Buch Das Zeitalter der Fugger. Dieser Titel lässt erahnen, welche Rolle die Fugger im Handels- und Geldverkehr des 15. und 16. Jahrhundert gespielt haben müssen. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts erschien regelmäßig neue Literatur zum Hause Fugger, besonders Götz von Pölnitz tat sich hier als Kenner hervor. Da die Geschäftsbücher der Fugger nicht mehr existieren, beruft sich die Forschung in der Regel auf die Musterbuchhaltung des Matthäus Schwarz.
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