Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportsoziologie, Note: 1,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema ¿Faszination Marathon¿ bietet unglaublich viel Diskussionsstoff, da es aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet werden kann. Zum einen kann es unter trainingswissenschaftlichen Gesichtspunkten, von der Physiologie des Körpers aufbauend bis hin zur Erstellung eines individuellen Trainingsplans betrachtet werden. Zum anderen kann es unter der Berücksichtigung der Soziologie des Körpers auch unter gesellschaftlichen Aspekten analysiert werden. In dieser Arbeit habe ich versucht beide Gebiete abzudecken. Der Schwerpunkt liegt in der Soziologie des Körpers in unserer heutigen Mediengesellschaft. Die Frage nach der Motivation, solch ein Vorhaben durchzuführen, empfand ich als äußerst spannend. Die Betrachtung der gesellschaftlichen Entwicklung seit den 1970er Jahren war nötig um dem Leser verständlich zu machen, wie sich der Wunsch nach einer Grenzerfahrung entwickelt haben könnte. Die Grenzerfahrungen helfen dem Menschen wieder zu sich selbst zu finden. Es ist meiner Meinung nach eine Reise ins Innere des eigenen Ichs. Dabei ist die Entdeckung und das Erlebnis des eigenen Körpers sportlich gesehen eine äußerst nützliche Erfahrung, die man vielleicht als Außenstehender nur sehr schwer nachvollziehen kann. Die Mediengesellschaft brachte zum Stillstand erzogene Körper hervor. Im Gegenzug dazu entwickelte die Gesellschaft Möglichkeiten, die die Arbeit am eigenen Körper in den Freizeitbereich verlagerten. Der Wunsch nach dem Fitnesskörper löste den nach einem Arbeitskörper ab, und provozierte die Entwicklung von Extrem- und Trendsportarten. Der geforderte Ausgleich und der Drang nach Bewegung wurden unter anderem auch durch die Printmedien soweit etabliert, dass Sport heutzutage auch als Spaß und Vergnügen empfunden wird. Der Körper der heutigen Gesellschaft erfuhr somit eine Aufwertung. Er ist der Mittler zwischen dem eigenen Ich und der Gesellschaft geworden und verkörpert einen sozialen Status. Die Prinzipien der früheren Industriegesellschaft sind auf das Aussehen des Körpers der Mediengesellschaft verlagert worden. Der Körper wird nun nicht mehr als gegeben hingenommen. Er darf, ja er sollte sogar, geformt und verändert werden um so zu werden, wie man ihn haben will. Zusammenfassend sticht als Ergebnis meiner Arbeit hervor, dass die Mediengesellschaft vor allem eines bewältigen muss: Den Drang, die Bewegungsarmut in der Freizeit auszugleichen und den eigenen Körper zu spüren, beziehungsweise zu stärken...
Die bei uns gelisteten Preise basieren auf Angaben der gelisteten Händler zum Zeitpunkt unserer Datenabfrage. Diese erfolgt einmal täglich. Von diesem Zeitpunkt bis jetzt können sich die Preise bei den einzelnen Händlern jedoch geändert haben. Bitte prüfen sie auf der Zielseite die endgültigen Preise.
Die Sortierung auf unserer Seite erfolgt nach dem besten Preis oder nach bester Relevanz für Suchbegriffe (je nach Auswahl).
Für manche Artikel bekommen wir beim Kauf über die verlinkte Seite eine Provision gezahlt. Ob es eine Provision gibt und wie hoch diese ausfällt, hat keinen Einfluß auf die Suchergebnisse oder deren Sortierung.
Unser Preisvergleich listet nicht alle Onlineshops. Möglicherweise gibt es auf anderen bei uns nicht gelisteten Shops günstigere Preise oder eine andere Auswahl an Angeboten.
Versandkosten sind in den angezeigten Preisen und der Sortierung nicht inkludiert.
* - Angaben ohne Gewähr. Preise und Versandkosten können sich zwischenzeitlich geändert haben. Bitte prüfen sie vor dem Kauf auf der jeweiligen Seite, ob die Preise sowie Versandkosten noch aktuell sind.