Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Biologie - Didaktik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Biologie), Veranstaltung: Ausgewählte Themen aus dem Biologieunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Rund 3,5 Milliarden Jahre hat die Welt dem Leben Zeit gegeben, um sich von einfachsten molekularen Strukturen und primitiveren Kleinstlebewesen zu einer unglaublichen Vielzahl von Lebewesen zu entwickeln, welche heute die Erde bevölkern. Wir leben nun in einer Zeit, die von rasantem Fortschritt in allen möglichen Bereichen gekennzeichnet ist, der Mensch hat angefangen das All zu erobern und doch kann man keine einige Aussage darüber treffen, wie hoch die Artenzahl auf unserem Planeten ist. Schätzungen liegen zwischen 10 bis 100 Millionen Arten (E.O. Wilson, 1992; Klaus, Schmill, Schmid, Edwards, 2001) von denen aktuell rund 1,75 Millionen beschrieben sind (Stand 2004: UNEP (United Nations Environment Programme). Dieser extrem weiträumige Unterschied geht aus Hochrechnungen hervor, die bereits in den 80er Jahren von mehreren Tropenbiologen gemacht wurden, darunter Terry Erwin, welcher im Kronendach einer einzigen Baumart 163 spezialisierte Käferarten entdeckte und daraufhin eine Umrechnung auf die ungefähr 50.000 vorkommenden tropischen Baumarten anstellte. ( E.O. Wilson, 1992; Klaus, Schmill, Schmid, Edwards, 2001; Engelhardt, 1997) Die genaue Artzahl zu benennen scheint nicht möglich zu sein und es ist trotz Schätzungen und Hochrechnungen wohl so, dass " wir die wahre Anzahl der Arten auf der Erde bemerkenswerter Weise nicht einmal auf eine Zehnerpotenz genau kennen." (Wilson, 1992) Doch wie unvorstellbar hoch die Zahlen der noch nicht beschriebenen Arten auch sein mag, umso ernüchternder sind andere Zahlen: " Nach Angaben der UNEP (United Nations Environment Programme) sterben zurzeit täglich durchschnittlich 135 Tier- und Pflanzenarten aus. Allein in Europa sind nach einem Bericht der EU-Kommission 42% der Vogelarten und 52% der Süßwasserfische bedroht. Viele Arten sterben aus, bevor sie überhaupt entdeckt wurden." (Mertz 2006, S.96) "An der Wende ins dritte Jahrtausend beansprucht die gesamte Menschheit ungefähr die Hälfte der weltweiten Primärproduktion aller Pflanzen. Dieser gigantische Ressourcenverbrauch durch nur eine einzige Art geht auf Kosten der "restlichen" rund 10 - 100 Mio. Arten. Langfristig steht aber auch die Entwicklung der Menschheit und ihrer kulturellen und wirtschaftlichen Errungenschaften selbst auf dem Spiel." (Klaus, Schmill, Schmid, Edwards, 2001, S.3)
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