Hartz IV versus Bedingungsloses Grundeinkommen. Die (Re-)Transformation vom Workfare- zum Welfare State
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Universität Kassel (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführungsseminar in das politikwissenschaftliche Arbeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: Der entscheidendste Einschnitt der Agenda 2010 im Zuge der rot-grünen Koalition unter Bundeskanzler Gerhard Schröder in den Sozialstaat ¿ die Einführung von Hartz IV als ¿viertes Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt¿ am 01.01.2005 ¿ ¿feiert¿ gegenwärtig ihren zehnten Geburtstag. Was hat Hartz IV bewirkt? Konnte die hohe Arbeitslosenquote in den ¿Griff¿ bekommen werden? Die Bereitstellung des Existenzminimums in Form des Arbeitslosengeld II (ALG II) ist für den Empfänger an Bedingungen gebunden, die bei Nichtbeachtung dieser zu finanziellen Sanktionen für den Betroffenen und sozialer Isolation bis hin zur temporären Obdachlosigkeit führen können. Diese Tatsache steht im Widerspruch gegenüber dem ersten Absatz des Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland, welcher an keinerlei Bedingungen geknüpft ist. In Anbetracht dieser Sachlage bezieht sich das Interesse zunehmend auf die kontrovers geführte Debatte über die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE), welches jedem Bürger die Existenz in Form eines Grundkapitals, ohne an jegliche Bedingungen geknüpft zu sein, absichert. Die fundamentale Frage für eine Etablierung des BGE lautet: Kann ein BGE zu einer Prosperität (bei anhaltender Inflation) der sozialen Marktwirtschaft führen? Dies steht in unmittelbarer Abhängigkeit zur Motivationsbereitschaft der Menschen. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer Evaluation des gegenwärtigen Sozialstaatsmodells untersucht, warum die Hartz IV Reform den ersten Artikel des Grundgesetzes ¿angreift¿ und inwiefern das BGE eine für die vorangegangenen Aspekte verbessernde Alternative durch Gewährleistung der menschlichen Grundrechte darstellt, zu einer Prosperität der sozialen Marktwirtschaft mithilfe der Ermöglichung zur Teilnahme eines jeden Bürgers am öffentlichen Leben und zu einem gesellschaftlich-sozialen und kulturellen Paradigmenwechsel führen kann.
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