Pflege, Erziehung, soziale Arbeit, Dienstleistung: Es sind die Berufe, die unsere Gesellschaft tragen – und zugleich diejenigen, die am schlechtesten bezahlt, am stärksten belastet und am wenigsten anerkannt sind. In ihnen zeigt sich ein zentrales Paradox moderner Gleichstellung: Frauen sind sichtbar, aber ohne Macht; unentbehrlich, aber unterbewertet. Dieses Buch zeigt, warum Frauen in sogenannten Frauenberufen bis heute benachteiligt sind – sozial, ökonomisch, rechtlich und kulturell. Es legt offen, dass die Ursachen nicht in individuellen Entscheidungen liegen, sondern in tief verwurzelten Strukturen, die Fürsorgearbeit moralisch erhöhen, aber ökonomisch entwerten. Es beschreibt, wie patriarchale Denkweisen in modernen Institutionen fortwirken, warum Gesetze allein keine Gleichheit schaffen und weshalb eine wirkliche Veränderung nur dann möglich ist, wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft den Wert von Fürsorgearbeit endlich neu definieren. „Benachteiligt im eigenen Beruf“ ist ein leidenschaftliches und zugleich sachlich fundiertes Plädoyer für eine gerechtere Bewertung von Arbeit. Das Buch führt eindrücklich vor Augen, dass Gleichstellung nicht erst dort beginnt, wo Frauen in Spitzenpositionen aufsteigen, sondern dort, wo ihre alltägliche, gesellschaftlich unverzichtbare Arbeit denselben Respekt und dieselbe Anerkennung erfährt wie jede andere. Denn wer die Frauenberufe aufwertet, verändert nicht nur die Arbeitswelt – er verändert das Verständnis von Gerechtigkeit selbst. Bremen University Press hat seit 2005 über 5.000 Fachbücher in verschiedenen Sprachen publiziert.
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