An "Projekten" und Projektarbeit scheiden sich gegenwärtig die Geister. Die einen sehen hierin die zeitgemäße und pädagogisch weiterführende Form des Lehrens und Lernens, die anderen - meist Praktiker - dagegen nur eine Utopie, die für den täglichen Unterricht und den normalen Lehrer eher unpassend, kräftezehrend und uneffektiv erscheint. Projekte eignen sich aus dieser Perspektive höchstes für den "schulischen Sonntag", nicht jedoch für den Alltag. Ausgehend von dieser weit verbreiteten Skepsis und zugleich getragen von einer grundlegenden Sympathie für neue, offene Lernformen bricht dieser Band eine Lanze für realitätsnahe Projekte in der schulischen, vor allem aber auch der universitären Lehre. Die Autorinnen und Autoren skizzieren aus ganz verschiedenen Perspektiven die Potentiale, Chancen und Grenzen eines historischen Projektunterrichtes an Schulen und Hochschulen. Ausgehend von selbst erprobten Beispielen diskutieren sie, wie guter Projektunterricht heute gestaltet, geplant, vorbereitet und durchgeführt werden kann - ohne dabei mögliche Schwierigkeiten zu übersehen. Insofern ist es ein Buch für Praktiker. Zugleich werden aber auch theoretische Überlegungen und Analysen von allgemeinerer Reichweite vorgestellt und Projekte beschrieben, die die Autoren in größere Kontexte einbinden. Dem dient auch der Blick über die deutschen Grenzen hinaus, ein Blick, der die Perspektive erweitert und andeutet, welchen Stellenwert ein entdeckender, offener und projektaffiner Geschichtsunterricht in anderen Ländern und Schulsystemen einnimmt. Letzteres scheint umso wichtiger, als mit der Europäisierung der akademischen Landschaft auch die Hochschulen, Universitäten und Schulen erstmals nachdrücklich gefordert sind, auch über neue und "moderne" Lehr- und Lernformen nachzudenken. Ein modifizierter, das heißt vor allem den organisatorischen Realitäten von Hochschulen und Schulen angepasster Projektgedanke könnte in diesem Kontext durchaus eine Renaissance erleben.
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