Sechs der zehn erfolgreichsten Schweizer Filmproduktionen sind Komödien. Filme wie Die Herbstzeitlosen oder Achtung, Fertig, Charlie! gelten als wahre Publikumsmagnete und füllen immer wieder die Kinosäle, ganz zu schweigen von Klassikern wie Die Schweizermacher oder Ein Schweizer namens Nötzli die ihren festen Platz im Programm der Fernsehstationen und Streaming-Portale haben. Vereinzelt sind es aber auch Komödien die das Festivalpublikum begeistern, wie zuletzt Presque an den Solothurner Filmtagen. Und dennoch scheint der Humor im Schweizer Filmschaffen nicht den allerbesten Ruf zu geniessen und ein gewisses Schattendasein zu fristen. Anders können wir uns nicht erklären, wie skeptisch einige Stimmen auf unser Vorhaben reagiert hatten, dem Thema eine ganze CINEMA-Ausgabe zu widmen: "Humor im Schweizer Film? Puh, viel Erfolg!" In diesem Band haben wir versucht, den Humor im Schweizer Filmschaffen in seinem Facettenreichtum zu beleuchten. Unseren Autor_innen ist es dabei gelungen die filmischen Eigenheiten des Komischen herauszuarbeiten, historische Rückblicke in die neuere und ältere Filmgeschichte zu geben und die Spuren des Humors über Genre- und Gattungsgrenzen hinaus verfolgen: vom Trashfilm über den Werbeclip bis zum wissenschaftlichen Online-Video. Die sechs Essays zeigen auf, wie der filmische Humor mal gewitzt, mal charmant und mal derb eingesetzt wird. Wie in jedem Band haben wir mit Praktiker_innen aus der Film- und Fernsehbranche gesprochen, die mit uns über Humor reflektieren und Einblick in ihr Schaffen geben. Im Interview mit Komiker, Filmemacher und Schauspieler Beat Schlatter gewährt er einen Einblick in die Mechanismen von Humor und berichtete dabei nicht nur von seinen ersten Drehbucherfahrungen, sondern plädiert auch dafür, dass gerade das Lesen von Komödien-Drehbüchern gelernt sein will. Der Band ist gerahmt von vier pointierten Statements, in denen die Comedienne Jane Mumford und die Filmemacher_innen Fred Baillif, Barbara Kulcsár und Dani Levy darlegen, welcher Stellenwert der Humor in ihrem eigenen Schaffen einnimmt. Im diesjährigen Filmbrief berichtet Fiona Ziegler von ihrer Reise nach Prag, das langsame Herantasten an die tschechische Sprache und das Lernen vom tschechischen Humor. Im Kern des Buchs versteckt sich der Bildessay des Künstlers und Filmjournalisten Olivier Samter, der uns einen kunterbunten Blick hinter die Kulissen der Fabrik des Komischen gewährt. Den Abschluss machen die Festivalberichte von Doris Senn und Benjamin Eugster sowie die 40 Kurzrezensionen zum Schweizer Filmjahr 2021/22.
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