Großjährig

Eduard von Bauernfeld: Großjährig. Lustspiel in zwei Aufzügen Entstanden: September 1843, überarbeitet 1846. Erstdruck: Als Manuskript ohne Ort und Jahr [Wien, 1846]. Uraufführung 16.11.1846, Burgtheater, Wien. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2025. Textgrundlage ist die Ausgabe: Der deutsche Michel, Revolutionskomödien der Achtundvierziger. Herausgegeben von Horst Denkler, Stuttgart: Philipp Reclam jun., 1971 [Universal-Bibliothek Nr. 9300 [6]]. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Ein junger Baron, ein übergriffiger Vormund und eine junge Frau mit klarem Verstand: In Eduard von Bauernfelds pointiertem Lustspiel ‘Großjährig‘ entfaltet sich eine köstliche Komödie rund um Macht, Manipulation und Emanzipation. Wien, kurz vor den revolutionären Märztagen 1848. Hermann, ein reicher, aber naiver Beamter, steht unter der Vormundschaft des selbstherrlichen Blase. Dieser plant, seinen Schützling mit seiner Nichte Auguste zu verheiraten - aus taktischem Kalkül. Doch Auguste hat eigene Pläne und lässt sich nicht kaufen. Zwischen Aktenbergen und spitzen Dialogen beginnt ein geistreiches Ringen um Selbstbestimmung, Liebe und ein Stück Freiheit - mit einem Ausgang, den niemand erwartet.