Schwedens Weg durch die Pandemie sinnvoll?

Der Autor berichtet direkt aus Schweden, wie er täglich die Pandemie von Beginn an bis Mittsommer 2021 erlebte. Dies unterscheidet ihn von den Zeitgenossen die in vergangenen Wochen und Monaten oft selbst nie in Schweden gewesen, über Schweden im Kontext der Pandemie alles mögliche zu postulieren pflegten. Mit dem Hintergrund des Autors selbst viele Jahre in den Themen e-health, elektronische Gesundheitskarte und elektronischer Impfpass sehr aktiv tätig gewesen zu sein, legt er dar, warum Schweden einen etwas anderen Weg ging. Diesen Weg gehen konnte, weil Schweden schon lange landesweit moderne Telemedizin nutzt. Die dereinst schon vor 20 Jahren auch andere Länder gelobten einzuführen. Heute dort noch immer enorme Handlungsbedarfe bestehen. Darin liegt nach Meinung des Autor das Geheimnis, welches keines ist, wie nie eines war, um den anderen Weg Schwedens zu erklären. Schweden konnte mittels moderner Telemedizin immer auf Basis verlässlicher Zahlen entscheiden. Während andere Länder dies nicht konnten. So entstand vorliegendes Dokument als Kombination aus eigener Sachkunde wie eigenem Erleben vor Ort, angereichert mit weiter führenden Originalquellen. Wie mehrfach der Frage nach gehend, was echte Krisenbereitschaft ausmacht. Krisenbereitschaft die in Schweden aktiv gelebt wird. Landesweite Akzeptanz dieser ist das zweite Geheimnis, um zu verstehen warum Schweden einen anderen Weg ging. Schon immer ist auf belastbaren Zahlen basierendes Handeln das Erfolgsgeheimnis schlechthin. Dies war beim Oderhochwasser 1997 so. Dies war bei den Waldbränden 2018 in Schweden so. Dies ist auch in der Pandemie so. Überlegungen zu aktuellen Fragen des Auswandern nach Schweden runden momentanes Bild über Schweden ab. Der Autor der Frage nachgeht, ob die Bewältigung der Pandemie ein Wettbewerb ist. Oder ob es alternativ nicht doch eher darum geht, wie Menschen sinnvoll geschützt werden. Denn nur wenn jeder vor der eigenen Tür kehrt, wird die Strasse sauber.