Bayreuther Höllenhunde - Ein Bayreuth-Krimi

Die Bayreuther Bevölkerung ist in großer Aufregung. In den Wäldern um die Stadt werden Jogger und Spaziergänger von Hunden - oder ist es vielleicht sogar ein Wolf - angefallen. Zwei werden getötet, zwei werden verletzt. Hinweise auf die außer Kontrolle geratenen Tiere und deren Halter - oder den Wolf - gibt es nicht. In einem abgelegenen Bauernhof bei Bayreuth betreiben die Rädlein-Brüder, die sich als Rockergruppe Hellhounds nennen, eine Motorradwerkstatt, die in einschlägigen Kreisen einen hervorragenden Ruf genießt. Die Brüder züchten auch Kampfhunde und veranstalten illegale Hundekämpfe, die die kriminelle Halbwelt zwischen Leipzig und Nürnberg anziehen. Bei Destuben betreiben die Tierärztin Dr. Libuse Komarowa und ihre Freundinnen Irene Busch und Marlene Marwitz einen Gnadenhof. Alle drei sind militante Tierschützerinnen, denen im Zweifelsfall ein Tier mehr gilt als ein Mensch. Auf die Rädlein-Brüder, die anonyme Drohungen erhalten, werden Anschläge verübt: Einmal ist ein Draht über die Fahrbahn gespannt, dann wird einem der Brüder das Knie zerschossen. Hängen all diese Ereignisse zusammen? Und wenn ja, wie? Und welche Rolle spielt der Biologe Dr. Anton Pawlow? Kommissar Kanter und seine Leute stehen vor zahlreichen Rätseln. Zu allem Überfluss hat Kanter auch ein riesiges privates Problem: Seine Schwester Erika erkennt ihn plötzlich nicht mehr, und er macht sich große Sorgen um ihre Gesundheit. Und Ernesto Che Vögele, Bayreuths bester Investigativjournalist, ist für Kanters Arbeit wieder Fluch und Segen zugleich.