Christoph, Ahmed , Ephraim

Christoph ist Mitglied beim CVJM und trifft sich dort mit Gleichaltrigen, er hat eine normale christlich geprägte Jugend mit Taufe und Konfirmation gehabt und nimmt dann eine distanzierte Haltung zur Kirche ein, von der Leitung des CVJM wird ihm deshalb eine Prüfung auferlegt, um sein Verhältnis zu Gott abzuklären, er soll mit seinem Freund Rene über die Pyrenäen wandern uns dabei seine körperlichen Grenzen erfahren, Ahmed ist in Duisburg-Ruhrort Mitglied der islamischen Gemeinde und besucht gemeinsam mit seiner etwas jüngeren Schwester Ayse die Gesamtschule, Ahmed entfernt sich immer mehr von den religiösen Vorgaben und kommt den 5 Säulen des Islam nicht mehr nach, sein Imam fordert deshalb von ihm, zusammen mit seinem Freund Mehmet einen Teil der Sahara im Süden Marokkos zu durchwandern und dabei die Nähe Allahs zu spüren. Ephraim ist Jude, kommt aber aus einer Familie, die es mit den jüdischen Pflichten nicht so genau nimmt, es wird nicht koscher gegessen, kein Schabbat gefeiert und nicht in die Synagoge gegangen, sein Rabbiner nimmt das zum Anlass, seinem Freund Jona und ihm zur Aufgabe zu machen, den „Dnjestr“ in der Ukraine auf einem Teilstück entlangzufahren und so Gott näherzukommen, sie übernehmen dazu ein Hausboot und absolvieren die Aufgabe. Bei keinem der drei kommt es zu einer Annäherung an ihren Gott, jeder verwirft den Totalitarismus, mit dem seine Religion das Leben der Gläubigen zu durchdringen sucht.