Üble Nachrede

Der spielerische Umgang mit der Wirklichkeit des Lebens kennzeichnet den neuen Erzählband von Erhard Schümmelfeder. 44 Einzelarbeiten aus Texten und Bildern sind in dieser unterhaltsamen Sammlung unter dem Titel ÜBLE NACHREDE enthalten. In „Casting“ versucht ein besorgter Vater, seiner 16jährigen Tochter die Teilnahme an einem Model-Casting auszureden. „Bürokrieg“ erzählt vom Missverhältnis eines Angestellten zu seinem rebellischen Schreibtisch. „Die Geliebte des Diktators“ sorgt für Unmut im Volk der Fernsehgucker. In der Realsatire „Frau Tutmirleid“ durchschaut ein Ehemann, dass seine Gattin ein dunkles Doppelleben führt. „Üble Nachrede“; die Titelgeschichte dieses Buches, beschäftigt sich mit der Betrachtung eines allseits unbeliebten Nachbarn und den gerüchtehaften Meinungen, die über ihn in der Straße kursieren. – Was die Leser erwartet, ist eine literarische Wundertüte, prall gefüllt mit Ideen, Pointen und Denkanstößen.